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Rezension zu
The Age of Darkness - Feuer über Nasira

High Fantasy ohne Highlights

Von: Buchfee - Dystopie, Fantasy und mehr
20.12.2020

Das ist bei High Fantasy immer so eine Sache, denn es gibt zwei Extreme: Entweder ist es überraschend neu und spannend, oder es ist Einheitsbrei und liest sich wie 1000 andere Bücher auch. Leider geht die Tendenz für mich bei diesem Buch eher in Richtung des Einheitsbreis. Es ist nicht so, dass es irgendwie schlecht geschrieben wäre - der Schreibstil ist okay und liest sich flüssig und geübt. Die Protagonisten und Dialoge sind in Ordnung, man kann es ganz gut und auch länger am Stück lesen. Aber es hatte für mich einfach so gar nichts Besonderes. Wie so oft lernt man zu Beginn erst einmal die Protagonisten einzeln kennen, wer sie sind und in welcher Situation sie gerade sind: Wie der Klappentext schon sagt, sind es erst einmal 5 Handlungsstränge für 5 Protagonisten. Es dauert relativ lang, bis das ganze dann mal zu einer zusammenhängenden Geschichte zusammengeführt wird. Am meisten mochte ich noch Ephyra und ihre Schwester Beru, weil ich die ganze Situation irgendwie gruselig fand und neugierig war, wie es zu Berus Krankheit gekommen ist und was dahinter steckt. Und das hat mich dann am Ende auch ein wenig schockiert. Auch Anton, der seltsame Junge mit der traumatischen Vergangeheit, mochte ich immer ganz gern, vor allem weil er so rätselhaft war und auch am Ende immer noch ist. Bei diesen beiden Protagonisten kam auch bei mir richtig was an, ich habe mit ihnen mitgefühlt. Alle anderen fand ich eher so semi-interessant. Es dauert dann auch eine Weile, bei immer wieder abwechselnden Szenen zwischen diesen fünf Geschichten, bis allmählich Zusammenhänge erkennbar werden und man eine Idee bekommt, worauf alles hinauslaufen könnte. Diese ganze Geschichte mit den Propheten und ihren Paladinen, die Flüchtlingsgeschichte der Menschen aus Nasira, das war zwar okay, aber es war einfach nicht spannend. Jede Entwicklung hat sich ziemlich lange dahingeschleppt, der Handlungsfortschritt war langsam und mühselig, es baute sich da bei mir schlicht fast nie Spannung auf. Es plätscherte so dahin, aber ganz ehrlich werde ich vermutlich ein paar Bücher später nicht mehr in der Lage sein, den Inhalt noch annähernd detailliert weiterzugeben. Da klang der Klappentext irgendwie aufregender und actionreicher als das, was ich dann tatsächlich vorgefunden habe. Es war mir auch irgendwie zu wenig Fantasy dabei - ja, es gibt da so was wie magische Kräfte und Zauber, doch das kommt irgendwie nicht richtig an bzw. zum Tragen. Es ist alles zu lang gezogen. Immerhin gibt es ein, zwei mal recht überraschende Wendungen in der Geschichte, die nicht so vorhersehbar waren - aber selbst diese haben es nicht rausgerissen, ich fand es immer noch langweilig. Kurz zusammengefasst - es war jetzt nicht so schlimm das ich es abgebrochen oder mich wochenlang durchgekämpft hätte, aber mir hätte jetzt auch nichts gefehlt wenn ich es nicht gelesen hätte. Daher gibt es von mir nur 3,5/ 5 Sternen und ich muss diese Reihe auch nicht weiter verfolgen. Die Reihe ist als Trilogie geplant Band 2 Schatten über Besheda erscheint am 19.04.2021.

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