Rezension zu
Immer montags beste Freunde

In ihrem Buch „Immer montags beste Freunde“ berichtet Journalistin Laura Schroff von einer ganz besonderen Freundschaft. Diese Freundschaft begann auf den Straßen von Manhattan mit der Frage nach Kleingeld. Es ist die Freundschaft zwischen ihr und den damaligen Straßenjungen Maurice. Anstatt den jungen mit etwas Kleingeld abzuspeisen, lädt Laura ihn zum Essen ein. Die beiden gehen zu McDonalds, wo sie erste Dinge über Maurice erfährt. Nach diesem ersten Treffen sehen sie sich jede Woche zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Dabei unternehmen sie jede Woche etwas anderes. Mal gehen sie essen, mal zahlt Laura Maurice einige Spielrunden bei den Videospielautomaten in der Mall. Aber sie wird so zu einer großen Stütze für Maurice und lernt ihn immer besser kennen. Die Freundschaft der beiden dauert über Jahre an. Laura unterstützt Maurice in allen Belangen, geht zu Sprechtagen in die Schule und kümmert sich um den Jungen. Auch ihre Familie lernt Maurice kennen. Das alles zeigt Maurice Perspektiven- so möchte Maurice auch durch Lauras Freundschaft Polizist werden, was für ihn ein riesiger Fortschritt ist. Und er holt mit Lauras Hilfe seinen Abschluss nach und wird glücklich. Die Geschichte von Laura und Maurice zeigt, welche Wirkung eine kleine Geste haben kann. Die beiden haben einander ihr Leben bereichert und es hat mir viel Freude bereitet, die Geschichte zu lesen. Dies liegt nicht zuletzt an Lauras wunderbaren Schreibstil- sehr detailliert und dennoch fließen berichtet sie von den Ereignissen. Ein wahrer Lesegenuss und damit eine klare Kaufempfehlung von mir.