Rezension zu
Der Funke des Lebens
Eine Geschichte, die nachhaltig beschäftigt
Von: zeilen.taenzerinAusgerechnet an seinem 40. Geburtstag wird der Polizeiunterhändler Hugh zu einer Frauenklinik in Mississippi gerufen. Dort läuft ein Mann Amok und hält mehrere Geiseln in der Klinik gefangen. Hugh versucht alles um die Geiseln unbeschadet aus der überaus heiklen Situation und vor allem aus den Fängen des offenbar verzweifelten Schützen zu befreien. Als klar wird, dass sich seine eigene, gerade mal 15 Jahre alte Tochter selbst unter den Geiseln befindet, beginnt für Hugh ein wahrer Alptraum, den er schnellstmöglich beenden möchte. Um seine Tochter und die restlichen Geiseln zu retten, muss er die Beweggründe des Täters verstehen um diesen überzeugen zu können, die Geiseln frei zu lassen. Die Story beginnt mit dem Amoklauf und der Geiselnahme an sich und so schafft es die Autorin das Hauptthema des Buches, nämlich Abtreibungen, gekonnt in ein überaus spannendes Setting zu packen. Vom aktuellen Zeitpunkt der Geiselnahme wird die Geschichte aller wesentlich am Geschehen beteiligten Personen rückwärts erläutert, so dass der Leser nach und nach erfährt, was sich unmittelbar vor der Wahnsinnstat im Leben der einzelnen Personen abgespielt hat. So erhält man nicht nur die Hintergründe zur Situation, sondern auch die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Personen zum Thema Abtreibung. Jodie Picoult nimmt sich einem sehr brisanten Thema an, schafft es, dieses aus mehreren Perspektiven zu beleuchten und dem Leser ohne Wertung der einzelnen Positionen sehr eindringlich näher zu bringen. Eine absolut berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt und einen nachhaltig beschäftigt!
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