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Rezension zu
Botschaften an mich selbst

Ein eindrucksvolles und großartiges Essayband

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
10.03.2021

Emilies Vater lebt mittlerweile in Griechenland, da ist es schön warm – viel besser als in Irland. Aber als er schwerkrank ins Krankenhaus eingeliefert wird, lernt Emilie viel über das desolate Gesundheitssystem auf Korfu. Und sie weiß auch, dass die angeschlagene Leber ihres Vaters kein Schicksal ist, sondern schlicht und einfach von seinem Alkoholismus kommt. Doch trotz seiner oft ablehnenden Haltung ihr gegenüber hilft sie ihm durch die schwere Zeit. So beginnt das erste Essay in dem Sammelband “Botschaften mich selbst” der irischen Autorin Emilie Pine. In mehreren kurzen Storys erzählt sie aus ihrem Leben und spricht dabei sehr persönliche und intime Themen an. Seien es die Monatsblutungen, der Wunsch nach einem Kind oder die wilden Jahre in London. Sie berichtet sehr authentisch und offen über ihre Familie, über sich selbst und ihre eigene Entwicklung. Und auch wenn es dabei um sehr Ernst zu nehmende Themen wie Einsamkeit und Alkoholismus, offenen oder selbst verinnerlichten Sexismus, Scheidung, Armut und die Rolle als alleinerziehende Mutter geht, verliert sie in ihren Essays nie ihren leichten, humorvoll-ironischen Unterton. Nicht umsonst ist Emilie Pine für “Botschaften an mich selbst” im englischen Original “Notes To Self” mit dem “Irish Book of the year”-Award ausgezeichnet worden. Ihre Botschaften haben es in sich.

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