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Rezension zu
Furchtlose Liebe

Eine Fortsetzung mit ein paar Schwächen

Von: Bellezza-ribelle
29.05.2015

Zum Cover: Das Cover orientiert sich stark an dem des ersten Bandes, leider fehlt die Textur, die diesem einen unverwechselbaren Umschlag gegeben hat. Daher bin ich leider etwas von diesem Cover enttäuscht. Zur Geschichte: Nachdem sie Liams Gedächtnis gelöscht und sich selbst der Children's League angeschlossen hat um ihn zu schützen, wird Ruby zu einer starken Waffe trainiert. Die Children's League hat nämlich vor sie beim Kampf gegen die Regierung einzusetzen und sich ihre Fähigkeiten zunutze zu machen. Doch Ruby fühlt sich nie wirklich heimatlich bei der League. Als sie dann noch erfährt, dass sich einige Kinder-feindliche Ausbilder in den oberen Reihen befinden, begibt sie sich auf eine geheime Mission die eine gefährliche Suche nach Liam beinhaltet. Meine Meinung: Nachdem ich Band 1 der Trilogie verschlungen habe, hatte ich sehr sehr hohe Erwartungen an den zweiten Band. Der Anfang schliesst nahtlos an das Ende an und hat mich so sofort wieder in die Geschichte hineinkatapultiert. Die Atmosphäre die die Children's League und die Geschichte im generellen umhüllt ist düsterer als die im ersten Band. Dies wurde perfekt durch den umwerfenden Schreibstil der Autorin, aber auch durch die Weiterentwicklung der Charaktere beeinflusst. Ruby ist selbstbewusster geworden, zum Einen, weil sie gelernt hat mit ihren Kräften umzugehen, zum Andern, weil die ständige Unterdrückung auf Band 1 verschwunden war. Trotzdem hab ich viele ihrer Aktionen nicht nachvollziehen können, weil sie mir entweder unlogisch oder zu unbedacht vorkamen. (Vorsicht Spoiler!) Die Selbstlosigkeit mit der sie losgezogen ist um nicht nur Liam sondern auch die anderen Kindern in den Lagern zu befreien, hat mich sehr beeindruckt. Sie hat sich wirklich von einem schüchternen, verängstigten Kind in einer erwachsene (manchmal etwas naive) junge Frau entwickelt. Die Liebesgeschichte zwischen Liam und Ruby hingegen, fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen. (Vorsicht Spoiler!) Ständig erinnerte sich Liam an sie, ohne dass dies eigentlich möglich sei. Wieso haben sich dann ihre Eltern nicht daran erinnert, dass sie sie lieben? Etwas komisch verpackt, aber trotzdem glaubwürdiger und natürlicher als in Band 1. Ich habe leider Suzume in diesem Band vermisst, denn sie hat das ernste immer etwas aufgelockert. So wurde dieses Buch düster und ernst mit wenigen Lichtblicken, die einem das Ende des ersten Bandes quasi versprochen haben. Fazit: Das Buch war eine tolle Fortsetzung für den ersten Band, jedoch hab ich mir etwas mehr erhofft. Die Geschichte war mir zu trist, denn wie auch immer es weitergegangen wäre, ein Lichtblick wäre sehr weit entfernt gewesen. Trotzdem habe ich (auch dank Alexandra Brackens Schreibstil) auch diesen Band verschlungen.

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