Rezension zu
Bergland

Ein schönes Buch - angefangen beim Cover. Das Design ist sehr ansprechend und der Buchdeckel ist sehr robust. Der Roman an sich ist wirklich angenehm geschrieben und es hat mir Spaß gemacht ihn zu lesen. Die Bauernfamilie über drei Generationen zu verfolgen, mit all ihren Problemen und Glücksmomenten hat bei mir für einen ganz anderen Blickwinkel gegenüber der Bergbauern erschaffen. Dieses Buch zeigte mir, wie viel Mühe eigentlich in einer regionalen Butter oder einem Brot steckt. Man merkt, dass die Autorin für dieses Buch Zeit in den Südtiroler Alpen verbrachte, ansonsten käme es wohl kaum zu dieser authentischen Geschichte. Während dem Lesen fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Geschichte kam sehr reell rüber und ich konnte mich mit den jeweiligen Personen gut identifizieren. Auch die Handlung ist sehr schlüssig und hat immer wieder für ein Lächeln bei mir gesorgt. Die Kombination aus Fiktion und Fakten hat mit sehr gut gefallen. Den einzige Kritikpunkt sehe ich in den Übergängen der verschiedenen Zeiten. Von Kapitel zu Kapitel erfährt man mehr über die jeweiligen Generation. Rosa, Sepp oder Franziska und Hannes. Gleiche Geschichten werden öfter aus verschiedenen Sichtpunkten aufgegriffen Ich fände es schön, wenn beispielsweise am Kapitelanfang das Jahr stehen würde, in welchem es handelt. Alles in allem jedoch kann ich dieses Buch nur empfehlen!