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Rezension zu
Mein Name ist Selma

sehr berührend

Von: Suse
09.06.2021

Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma. Die Autorin: Selma van de Perre wurde 1922 geboren und war während des Zweiten Weltkriegs Mitglied der niederländischen Widerstandsbewegung. Kurz nach dem Krieg ging sie nach London, wo sie für die BBC arbeitete und ihren zukünftigen Mann kennenlernte, den belgischen Journalisten Hugo van de Perre. Einige Jahre lang arbeitete sie auch als Auslandskorrespondentin für einen niederländischen Fernsehsender. Selma van de Perre lebt in London und hat einen Sohn. Meine Meinung: Ich habe schon sehr viel in dieser Zeit gelesen und finde man kann nie genug daran erinnern was passiert ist, damit es nie wieder passiert. Was mich nun an diesem Buch besonders gereizt hat, das unsere Autorin nicht nur Opfer ist sondern auch Kämpferin und sich gegen diese unmenschliche Handlungen gestellt hat. Ein Buch was mich sehr berührt hat. Die Autorin beschreibt hier ihr Leben und das macht das Buch so nah und eindringlich. Mir hat sie so leid getan und ich war so wütend. Wie gesagt ich lese öfter solche Bücher, und auch dieses hat mich wieder sprachlos zurück gelassen. Den Mut unserer Autorin bewunder ich sehr. Nicht viele hatten diesen um nicht wie Marionetten zu handeln. Das sie sich gegen eine Mehrheit gestellt hat, im Auftrag ihrer Überzeugung, ist einfach bewundernswert. Das Buch sind ihre Erinnerungen. Ihre Erlebnisse und es geht tief ins Herz. Ich finde dieses Buch sollten alle lesen. Und überhaupt diese Art von Thematik sollte viel mehr Leser finden. Es ist wichtig nicht zu vergessen. Eine klare Empfehlung

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