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Rezension zu
Der Verdacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein intensiver, erschütternder Roman!

Von: Mareike
14.06.2021

Diese Geschichte hat mich oft regelrecht den Atem anhalten lassen, sie beginnt sofort sehr spannend und daher konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe die Protagonistin Blythe kennengelernt, sie ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und sie ließ mich während des Lesens an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Sie erzählt alles total schonungslos, ehrlich und offen, sie verbirgt nichts. Am Anfang erzählt Blythe über sich und ihre Vergangenheit und dann erfährt man, wie sie ihren Mann Fox kennengelernt hat, wie sehr sie sich lieben und sich dann auch ein Kind wünschen. Blythe will ihrem Kind unbedingt all die Liebe schenken, die sie von ihr eigenen Mutter nie bekommen hat. Doch als es dann soweit ist und sie ihr erstes Baby bekommt, ein Mädchen namens Violet, kann sie einfach keine richtige Beziehung zu dem Kind aufbauen und es scheint, als würde Violet sie förmlich ablehnen. Immer und immer wieder stellt sich Blythe dann die Frage, ob sie als Mutter tatsächlich ungeeignet ist? Liegt es wirklich an ihr oder vielleicht an Violet? Oft hat sie nämlich das Gefühl, dass die Kleine absichtlich böse ist. Der ganz Horror fing nämlich schon bei der Geburt an und hat sich dann täglich fortgesetzt. Für mich war es schockierend, zu lesen, wie Blythe die Tage mit Violet überstehen musste. Ihr Mann Fox hingegen, ist total vernarrt in seine kleine Tochter und bei ihm zeigt sie auch stets ein anderes Verhalten. Auch die Einblicke in die Vergangenheit von Blythes Mutter und Großmutter, die die Autorin mit in diese Geschichte eingebracht hat, haben bei mir oft blankes Entsetzen ausgelöst, aber sie spielen eine wichtige Rolle und man versteht den Charakter von Blythe daher besser. Ich möchte aber hier an dieser Stelle nicht mehr verraten, denn die Geschichte muss man einfach selbst gelesen haben und ich möchte niemandem etwas vorwegnehmen. Meiner Meinung nach verrät der Klappentext schon viel zu viel. Es geschehen so viele dramatische Dinge und manche Szenen sind echt purer Wahnsinn, sodass man ständig eine Gänsehaut bekommt. Zuerst musste ich mich etwas an den Schreibstil der Autorin gewöhnen, da sie ja die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt und an ihren Mann gerichtet ist, doch gerade das, war für mich nun mal sehr lesenswert und etwas Besonderes. Es ist eine total außergewöhnliche Geschichte, die ich nun unbedingt weiterempfehlen möchte und die ich so schnell nicht vergessen werde. Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!

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