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Rezension zu
Caspers Weltformel

Eine etwas andere Beziehungskiste in Budapest

Von: Ayfer
18.06.2021

Der Klappentext verspricht Tiefgang - der Buchinhalt kann das Versprechen leider nicht halten. Die Idee ist sehr originell: Caspar ist Doktorand und arbeitet seit seiner Kindheit an einer Formel, mit der sein Leben berechenbar, aber auch vorhersehbar und damit unerträglich langweilig wird. Spontan nimmt er einen Zug nach Budapest, um seinem eintönigen Leben zu entkommen. Der weitere Verlauf der Geschichte ist aber nicht mehr originell, sondern eher banal. Stellenweise wirkt das Buch in der Hinsicht anspruchsvoll zu sein sehr bemüht, verfehlt aber sein Ziel. Etwas Dynamik bekommt die Geschichte dadurch, dass sie abwechselnd jeweils aus der Sicht von Ilona und Caspar erzählt wird. Die Sprache und der Schreibstil sind noch etwas unausgereift. Auch schafft es die Autorin nicht, die besondere Budapester Atmosphäre einzufangen. Meines Erachtens wird das Buch einen belesenen Erwachsenen wohl eher nicht einnehmen können. Empfehlenswert erachte ich das Buch allerdings für jüngere Leute, die nicht viel lesen. Diese dürften sich durch diese Geschichte abseits des New Adult Mainstreams gut unterhalten fühlen.

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