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Rezension zu
Violet

Ein kleiner Kritikpunkt, ansonsten super

Von: Lovereading_jana
09.07.2021

Autor: Scott Thomas Verlag: Heyne Seitenanzahl: 576 ISBN: 978-3-453-32032-1 Preis: 14,99 € Klappentext Dreißig Jahre nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Kris Barlow erneut die Welt zusammen: Ihr Mann stirbt bei einem Autounfall. Geschockt beschließt Kris, sich zusammen mit ihrer kleinen Tochter Sadie in das alte Ferienhaus ihrer Familie am Lost Lake, nahe Pacington, zurückzuziehen. Doch der Ort hat sich verändert, die Einwohner sind misstrauisch, denn im Laufe der letzten Jahre verschwanden mehrere Mädchen spurlos. Zunächst schenkt Kris den Warnungen der Leute keine Beachtung, aber dann ereignen sich seltsame Dinge in ihrem Haus. Als auch Sadie beginnt, sich zunehmend merkwürdiger – und unheimlicher – zu verhalten, wird Kris klar, dass sie sich den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, wenn sie das Leben ihrer Tochter retten will .. Meine Meinung Scott Thomas kenne ich von seinem früheren Roman „Kill Creek“, welcher mir sehr gefallen hat. Deshalb habe ich mich auf sein neustes Buch gefreut und wurde hier auch nicht komplett enttäuscht. Der Einstieg verlief etwas holprig, da ich etwas gebraucht habe in die Story zu kommen. Bei Scott Thomas sollte man sich bewusst sein, dass es viele Längen gibt und alles sehr detailliert beschrieben ist. Trotzdem gibt es zwischendurch auch immer Phasen die spannend sind und mich zum Weiterlesen motiviert haben. Allerdings war es hier für mich eher ein Hangeln von spannender Stelle zur nächsten, da mich dieses Mal die detaillierten Passagen eher genervt haben. Oft dachte ich mir, dass es Zeit wird, endlich zum Punkt zu kommen, das sollte man beim Lesen eigentlich nicht fühlen, weshalb ich insgesamt eher enttäuscht bin. Trotz allem sollte man sagen, sind hier auch einige interessante Stellen, die ich wirklich gut fand und auch diese unterbewusste gruselige Atmosphäre sehr genossen habe. Es ist alles sehr schaurig und düster und doch kann man das nicht wirklich benennen oder greifen, das fand ich bei „Kill Creek“ aber auch schon richtig klasse. Das letzte Drittel konnte mich komplett überzeugen, gern hätte ich das auch am Anfang und in der Mitte gespürt. Kris als Protagonistin fand ich gut gelungen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und vor allem mochte ich ihr starkes Auftreten, welches nicht zu harsch wirkte, aber doch einen taffen Eindruck zeigte. Ich habe mit ihr mitgefiebert und habe mir für sie ein gutes Ende gewünscht. Violet fand ich ziemlich gruselig, was ja aber auch der Sinn der Sache ist. Ob Kris sie retten kann, verrate ich natürlich nicht. Ich kann jedoch sagen, dass ich mit dem Ende zufrieden bin und es für mich ein gelungener Abschluss ist. Alles in allem ist „Violet“ ein solider Horrorroman, den ich Lesern empfehlen würde, die gern detailreiche Gruselgeschichten mögen und kein Problem damit haben, wenn es mal etwas ruhiger zugeht. Fazit Ich gebe 3/5 Sternen

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