Rezension zu
Ihr letzter Tanz

Im Roman „Ihr letzter Tanz“ nimmt die Bestsellerautorin Susan Abulhawa die Lesenden mit auf eine packende Reise in den Nahen Osten. Die Autorin erzählt die Geschichte von Nahr, einer Palästinenserin, die trotz der grausamen Machenschaften und Folter in vielen arabischen Ländern stets an der Erfüllung ihrer Träume festhält. Sie lebt mit ihrer Familie in Kuwait und erlebt, wie Saddam Hussein in dieses Land einmarschiert, woraufhin sich ihre Familie zur Flucht entscheidet. Mir hat besonders gefallen, dass die arabische Kultur mit ihrem Tanz und ihren Traditionen, aber auch mit ihrer Gewalt und Vertreibung in zum Teil kurzen Kapiteln dargestellt wurde. Dabei handelt es sich um ein Leben, das sich Menschen in der westlichen Welt kaum vorstellen können. Der Roman, der flüssig zu lesen ist, ist aus der Perspektive von Nahr erzählt wird. Zu Beginn erfährt man, dass die Protagonistin, eine Widerstandskämpferin, inhaftiert ist, was an dieser Stelle bereits erahnen lässt, was auf den Lesenden zukommt. Fazit: Da ich den Einstieg ins Buch aufgrund der zahlreichen Informationen sehr schwierig fand und ich es aufgrund dessen schon beiseitelegen wollte, bin ich jedoch froh, es zu Ende gelesen zu haben. Ich kann die Lebensgeschichte der Palästinenserin allen Menschen empfehlen, die mehr über die politische Lage im Nahen Osten erfahren möchten! Für die meisten Menschen ist dies lediglich ein weiterer Roman, für andere Menschen spiegelt das Buch die Realität wider. Ganz großes Kino! Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.