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Rezension zu
Blackout

Heißer Sommerabend in New York

Von: tintentraumwelt
31.07.2021

In Blackout erzählen 6 Schwarze Autorinnen von einem Abend in New York, an dem ein stadtweiter Stromausfall zu der ein oder anderen romantischen oder intensiven Begegnung und Situation führt. Den Rahmen des Buches bildet die Geschichte von Tiffany D. Jackson, die immer wieder zwischen den anderen Kurzgeschichten auftaucht und in der wir ein Ex-Pärchen treffen, das unfreiwillig aufeinandertrifft, weil sie ausversehen beide eine Zusage für den selben Job erhalten haben. Als durch den Blackout die U-Bahnen ausfallen, sind sie aufeinander angewiesen, um zu einer Party nach Brooklyn zu gelangen. Das selbe Ziel haben auch zwei junge Männer und Schulkameraden, die zusammen in der U-Bahn steckenbleiben. So verfolgen wir im Buch in jeder Geschichte neue Charaktere, die sich entweder eben erst kennenlernen oder die vielleicht auch schon eine lange Freundschaft verbindet, wobei es in jeder Geschichte Verbindungen zu Personen aus anderen Geschichten gibt. Während ich die Idee, in kurzen Geschichten Schwarze Charaktere in einer heißen Sommernacht in New York zu erleben, und dabei über Freundschaften, Familie und Liebe zu lesen, großartig fand, konnte mich auch die Umsetzung sehr überzeugen. Zwar mochte ich nicht alle Geschichten gleich gerne, aber alles in allem hat mir jede neue Idee wieder sehr gut gefallen und ich habe (fast) alle Charaktere gerne verfolgt. Was ich besonders toll finde, ist, dass ich durch dieses Buch auch neue Autorinnen entdecken konnte und jetzt definitiv auch neue Bücher auf meine Leseliste gewandert sind. Besonders überzeugt haben mich hierbei die Geschichten von Nic Stone, Ashley Woodfolk und Angie Thomas, wohingegen ich mit Dhonielle Claytons Geschichte etwas meine Schwierigkeiten hatte. Trotzdem kann ich das Buch rundum sehr empfehlen. Die sommerliche Hitze und Ausnahmesituation in New York ist super bei mir angekommen und ich wurde sehr gut von den Geschichten unterhalten. In nur 2 Tagen hatte ich das Buch beendet und ich kann mir gut vorstellen, noch öfter mal zumindest einzelne Geschichten, vielleicht aber auch das Werk im Ganzen, wiederzulesen. Alles in allem ist das Buch eine Empfehlung für euch, wenn ihr gerne (queere) Jugendbücher lest und euch in einen Sommerabend in New York träumen möchtet.

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