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Rezension zu
Blackout

Hier wird Diversity in all ihren Facetten gefeiert

Von: books in the shadows
02.08.2021

Klappentext New York. Eine Hitzewelle legt die Stadt lahm und während Manhattan in Dunkelheit versinkt, kommen überraschende Wahrheiten ans Licht, aus Freundschaft entsteht Liebe und alles scheint plötzlich möglich: 1. Ein Ex-Pärchen tut sich zusammen, um von Manhatten nach Brooklyn zu gelangen. 2. Zwei Mädchen auf der Suche nach einem Foto finden etwas ganz anderes. 3. Zwei Highschool-Jungs stecken in der U-Bahn fest und stellen sich ihren Gefühlen. 4. Zwei beste Freunde reden sich in der New York Public Library die Köpfe heiß über die Liebe. 5. Drei Teens unterwegs auf Klassenfahrt in New York - das Liebesdreieck ist vorprogrammiert. 6. Zwei Fremde kommen sich näher bei einer hitzigen Diskussion über Identität und Liebe. Sechs Geschichten über die Liebe in all ihren Formen. Elektrisierend, charmant, herzzerreißend und humorvoll erzählt von sechs Schwarzen YA-Bestsellerautorinnen. Meine Bewertung Bereits das Cover, auf welchem neben der vom Stromausfall dunkel gewordene Kulisse New Yorks der bunte Schriftzug prangt, versprüht Diversity. Genau dieses Wort ist es auch, mit dem ich Blackout beschreiben würde: In jeder der 6 Kurzgeschichten spielt Diversity eine Rolle. Mal steht das Thema im Vordergrund, wenn es etwa um das Coming-Out und die damit verbundene Angst geht. Mal ist es einfach Nebensache. Gerade Letzteres fand ich sehr schön. Herkunft, Hautfarbe, sexuelle Orientierung - all diese Themen finden Repräsentation, werden jedoch einfach beiläufig erwähnt und nicht immer unters Scheinwerferlicht gestellt. Es gehört einfach zur Normalität. Eine Botschaft, die heutzutage noch immer aktuell ist. Die sechs Kurzgeschichten hängen lose zusammen, teilweise sind die Protagonisten und Protagonistinnen miteinander befreundet oder verwandt, manche tauchen auch in den Geschichten der anderen auf. Eine der Erzählungen erstreckt sich kapitelweise über das ganze Buch und verbindet all die Geschichten miteinander. Da es sich um Kurzgeschichten handelt, schreiten die Geschehnisse recht schnell voran, was ich jedoch keineswegs als störend empfunden habe. Schade fand ich hingegen, dass ich über den ein oder anderen Charakter (bzw. Paar) gerne mehr erfahren hätte - aber auch das spricht ja für die Geschichte. Zwar sind alle Erzählungen unterschiedlich, dennoch haben sie mich alle überzeugt: Durch ihre liebenswürdigen, ganz verschiedenen Charaktere, durch die (jugendliche) Sprache und den Schreibstil der Autorinnen, der es einem sehr leicht gemacht hat, sich in die Personen und ihre Gefühlswelt hinein zu versetzen. Obwohl mir alle sechs Geschichten super gefallen haben, war Ohne Maske mein absolutes Highlight. Ich habe die beiden Protagonisten direkt in mein Herz geschlossen und besonders die Begegnung auf der Party fand ich wirklich gut gelungen. Eine sehr rührende und zugleich aufregende Geschichte. Ich hätte hier gerne noch etwas weitergelesen. Fazit Eine Sammlung von Geschichten über die Liebe, mit vielschichtigen Charakteren und tiefgreifenden Themen, die Diversity feiert und zum Denken anregt. Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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