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Rezension zu
Die Journalistin - Die Macht der Worte

Ein rundum perfektes Buch!

Von: books.and.a.blue.sky
03.08.2021

Das Buch „Die Journalistin – Die Macht der Worte“ hat mich wie magisch angezogen. Das Cover ist wunderschön. Ich mag dieses Bild der jungen Frau, die in die Ferne starrt und das frühere Madrid im Hintergrund. Außerdem war die Thematik sehr ansprechend. Schon der Klappentext ließ durchblicken, dass Elisa eine mutige junge Frau ist, die sich in einer männlich geprägten Gesellschaft versucht durchzusetzen. Der Schreibstil war sehr angenehm und hat die Story wirklich gut transportiert. Wenn ich nicht so viel zu tun gehabt hätte, hätte ich diese 600 Seiten sicher in drei, vier Tagen verschlungen. Die Handlung war spannend, verwinkelt und mit viel Liebe zu kleinen Details, die Hinweis auf ein Geheimnis geben, geschrieben. Es ist klasse, dass hier sowohl geschichtliche Themen als auch frühere gesellschaftspolitische Aspekte, wie die Stellung der Frau, im Fokus standen. Elisa träumt davon Journalistin zu werden, doch ihr als Frau aus gutem Hause bleibt es verwehrt solch einen Beruf auszuüben. Jedoch hat sie eine Freundin namens Catalina Folch, die als eine von wenige Frauen studiert und Elisa motiviert, sich einen anderen Weg zu suchen um Artikel zu schreiben. Elisa nutzt diese Chance und schreibt unter einem Pseudonym ihre erste Kolumne, die ein voller Erfolg wird. Doch fortan muss sie ein Doppelleben führen und das bringt sie mehr als einmal in eine schwierige Situation. Genau deshalb habe ich es total genossen dieses Buch zu lesen. Das Ende war zwar kein Cliffhanger, jedoch hört die Geschichte einfach mitten drinnen auf. Daher möchte ich den zweiten Band unbedingt lesen. Die Charaktere waren alle sehr vielschichtig aufgebaut und gerade durch Elisas Doppelleben lernt man die verschiedenen Seiten der Figuren kennen. Elisa ist eine wunderbare junge Frau, die sehr aufgeweckt ist. Ich denke, genau solche jungen Frauen waren früher nötig um der Gesellschaft sozusagen einen Schubs zu geben. Elisa ist sehr reflektiert und reif für ihr Alter. Das würde man nie denken, wenn man nur ihr Leben als eine junge angesehene Frau aus reichem Haus sieht. Wenn sie jedoch in ihr Doppelleben abtaucht dann sprudelt sie über vor Neugier, Lebensfreude und Intelligenz. Auch Olivier Pascal, der junge Redakteur, der als Korrespondent für Le Figaro nach Madrid kommt, war eine sehr faszinierende Figur. Man kann ihn nämlich nicht so gut einschätzen. Auf der einen Seite scheint er ein charmanter junger Herr zu sein, auf der anderen Seite hat man das Gefühl er ist nicht zu 100% er selber. Catalina Folch fand ich ebenfalls eine sehr interessante Figur. Sie studiert und will Lehrerin werden, was zur damaligen Zeit sehr selten war. Catalina steht Elisa zur Seite und unterstützt sie, wo sie nur kann. Im Gedächtnis geblieben ist mir auch Don Ernesto. Er ist der Gründer und Verleger der Zeitung, in der Elisa Redaktionsassistentin ist. Da er Elisa schon seit klein auf kennt, ist er wie ein Onkel für sie und er würde alles für sie tun. Das ist auch der Grund, warum er Elisa erlaubt bei ihm in der Redaktion zu arbeiten, obwohl er nicht ganz begeistert ist davon. Fazit: Ich habe es sehr genossen „Die Journalistin – Die Macht der Worte“ zu lesen. Es war rundum ein perfektes Buch. Die Thematik wurde super eingearbeitet und gerade Elisa als Hauptprotagonistin hat mir unglaublich gut gefallen.

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