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Rezension zu
Rachekult

Fortsetzung an Spannung wird beibehalten

Von: Herta G.
04.08.2021

Allgemeines: Das Buch „Rachekult“ vom deutschen Autor Frederic Hacker erschien 2021 im Verlag blanvaletin der Penguin Random House Verlagsgruppe und hat ca. 500 Seiten. Es ist die Fortsetzung seines Debütbands „Totenkult“ und es ist wieder sehr spannend und fesselnd bis zur letzten Seite. Auch in diesem Buch setzt der Autor sein Wissen über die Rechtsmedizin ein, das er während seines Medizinstudiums erworben hat. Heute hat er hat eine Praxis für Plastische Chirurgie in Hannover und hat nebenbei begonnen zu schreiben. Inhalt: An einem heißen Tag in Frankfurt werden Kriminalhauptkommissar Fuchs und die junge Fallanalystin zu einem Mord in einem verlassenen mehrstöckigen Parteienhaus gerufen. Beim Toten handelt es sich um einen Kollegen von Fuchs, mit dem er vor 20 Jahren bei einem Einsatz zusammengearbeitet hat. Etwas später folgt ein weiterer Mord in der Nachbarstadt Offenbach bei dem ebenfalls ein alter Kollege und Freund von Fuchs das Mordopfer ist, aber ein Zusammenhang ist noch nicht erkennbar. Es scheint, wie wenn die Opfer willkürlich ausgesucht wurden, dass die Polizeibehörde und unsere Ermittler in Frankfurt unter Druck setzt. Lara Schuhmann beginnt nun die beiden Morde zu analysieren und entdeckt dabei einen möglichen Zusammenhang der Fälle. Sie beginnt auch von einem Serientäter auszugehen, aber die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da es zu viele offene Fragen gibt. Somit wird von Fuchs und Schuhmann all ihr Können gefordert. Vor allem Fuchs wird stark herausgefordert, da die Morde mit dem Einsatz vor 20 Jahren zu tun haben, der aber nicht erfolgreich verlief. Bei Fuchs hinterließ dieser Einsatz sogar ein Trauma, dem er sich nun stellen muss um weitere Morde zu verhindern. Erst als ein Bekennerschreiben bei der Polizei eingeht wird der Fall eine neue Richtung geleitet. Fazit: Mit diesem Buch hat Hacker wieder einen packenden und spannenden Band herausgebracht, der in keinsterweise dem ersten Band hinterherhinkt. Er hat auch den Mut vom Weg des normalen Thrillers/Krimis abzugehen und gestaltet dadurch diesen Band etwas anders. Die Handlung war für mich wieder faszinieren und nicht langweilig. Es werden problemlos verschiedene Handlungen nahtlos aneinander gereiht wobei die Spannung durchgehend bleibt und vor allem das Ende wieder überraschend ist. Auch sollte man Personen, Handlungen oder Geschehnisse im Buch, die als Nebensache erzählt werden nicht außer Acht lassen, da sie oft für die Handlung selbst wichtig sein können. Das habe ich bereits im ersten Band äußerst spannend gefunden, da die Konzentration und Aufmerksamkeit dadurch gesteigert wurde. Der Leser lernt nun die beiden Hauptcharaktere besser kennen und auch deren persönliche Probleme. Auch darf man an den Emotionen und tieferen Gedanken von Fuchs und Schuhmann teilhaben. So passiert es, dass man mit den beiden mit fiebert oder sich für sie freut, weil eine gewisse Vertrautheit und Mitgefühl entstanden ist. Diesmal finde ich die Handlung besonders gut durchdacht und bei den Mordarten dürfte der Autor wieder auf seine Erfahrungen aus der Rechtsmedizin zurückgreifen, das er bereits in seinem ersten Band tat.

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