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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die mit dem Feuer spielen

zurück nach Binz

Von: tinaliestvor
17.08.2021

Weiter geht es mit der Grandhotelsaga und dem zweiten Teil. Kurz nach Alexanders Tod ist Bernadette von Plesow ganz auf sich alleine gestellt. Während ihr zweiter Sohn Constantin in Berlin versucht, seine Macht in den Ringvereinen zu erweitern, führt Bernadette ihr Grandhotel in Binz mit fester Hand. Als Josephine von ihrer Künstlerreise ebenfalls zurück nach Binz kehrt, findet eine erste Aussprache statt und Bernadette ist mehr als überrascht von ihrer Tochter, die nun einen neuen Lebensweg bestreiten will. Gemeinsam mit Lotte will sie bei ihrer Mutter in die Lehre gehen. Josephine hat schon das alte und leerstehende Palais am Ende des Strandes im Blick, während Lotte froh ist, vor Constantin und dessen Helfer aus dessen Varieté aus Berlin geflohen zu sein. Die Zeiten sind unruhig und die NSDAP ist auf dem Vormarsch. Überraschend wird Bernadette zu einem geheimen Treffen eingeladen, an dem auch ihre Schwiegertochter Margit teilnimmt. Diese hat versprochen, mit einer gewissen Geldleistung aus dem Erbe ihres Mannes die Partei zu unterstützen. Bernadette ist erschrocken und beendet endgültig die nicht wirklich existierende Beziehung und setzt Margit vor die Tür. Mit dem Erbteil und diversen Bedingungen, die daran geknüpft worden sind, ist Margit weder einverstanden noch kommt ihr der Anteil als ausreichend vor. Während in Binz eine Überraschung die nächste jagt, macht Bernadette Bekanntschaft mit dem Halbbruder ihres Mannes und trifft gleichzeitig auf alte Liebschaften. Als dann auch noch Constantin unerwartet mit Marie im hohen Norden aufschlägt, scheint die Familie komplett und Bernadett hat das erste Mal das Gefühl, das Familie wirklich etwas bedeutet. Doch das Schicksal lässt nicht lange auf sich warten und Bernadette rinnt die Zeit aus den Händen. Constantin muss feststellen, dass sein Plan unerwartete Wendungen annimmt und Josephine sich erneut mit Trauer befassen muss. Mit einer kleinen Überraschung findet man leicht wieder zurück ins Grandhotel. Der zweite Teil lässt etwas tiefer in das Familienleben der von Plesows blicken. Immer schwebend im Hintergrund ist auch die nahende Bedrohung durch die sich ändernde Politik. Stilvoll überblickt man die Seepromenade vom Grandhotel aus und nimmt ein kleines bisschen Urlaubssehnsucht mit in den nächsten Teil.

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