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Rezension zu
Der Verdacht

Vielschichtiges Mutterschaftsdrama

Von: Buecherwusel
24.08.2021

Blythe entstammt einer Familie, in der die Frauen "anders" sind. Das hat ihr schon als Kind ihre eigene Mutter eingetrichtert, die weder selbst Mutterliebe erfahren hat noch Blythe diese geben konnte. Trotzdem - oder gerade deshalb? - wünscht sich Blythe nichts sehnlicher, als selbst Mutter zu werden. Eine perfekte Mutter. Doch ihre erstgeborene Tochter Violet kann sie nicht lieben und fühlt sich ihrerseits auch von ihr abgelehnt. Erst die Geburt ihres Sohnes Sam löst in ihr die mütterlichen Gefühle aus, die sie immer spüren wollte - Violet hingegen bleibt das "Problemkind", verhält sich merkwürdig empathielos und Blythe fühlt sich von ihr zunehmend bedroht. Ist Violet als Psychopathin zur Welt gekommen oder hat Blythe sie - möglicherweise nur in ihrer Fantasie? - dazu gemacht? Man merkt sicher, dass mir die Zusammenfassung dieses Buchs aufgrund seiner Vielschichtigkeit nicht leicht fiel. Beim Lesen stellten sich mir viele Fragen, und nicht alle davon wurden abschließend geklärt, was mich aber nicht unzufrieden zurückließ. Vielleicht gibt es auch gar keine klaren Antworten und die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den denkbaren Extremen. Der Schreibstil des Buchs ist sehr einnehmend. Blythe spricht durchgängig den Vater ihrer Kinder an, was mich beim Lesen nah an sie und ihre Sichtweise heranbrachte. Ich war wie gebannt von der düsteren Atmosphäre und ständigen unterschwelligen Bedrohung, die Blythe empfindet. So gruselte ich mich abwechselnd vor der "bösen" Violet und vor Blythe selbst mit ihren teils extrem abwegig erscheinenden Gedankengängen und Handlungen. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich vergebe volle 5/5 ⭐ für - mit ziemlicher Sicherheit - eines meiner Jahreshighlights.,Blythe entstammt einer Familie, in der die Frauen "anders" sind. Das hat ihr schon als Kind ihre eigene Mutter eingetrichtert, die weder selbst Mutterliebe erfahren hat noch Blythe diese geben konnte. Trotzdem - oder gerade deshalb? - wünscht sich Blythe nichts sehnlicher, als selbst Mutter zu werden. Eine perfekte Mutter. Doch ihre erstgeborene Tochter Violet kann sie nicht lieben und fühlt sich ihrerseits auch von ihr abgelehnt. Erst die Geburt ihres Sohnes Sam löst in ihr die mütterlichen Gefühle aus, die sie immer spüren wollte - Violet hingegen bleibt das "Problemkind", verhält sich merkwürdig empathielos und Blythe fühlt sich von ihr zunehmend bedroht. Ist Violet als Psychopathin zur Welt gekommen oder hat Blythe sie - möglicherweise nur in ihrer Fantasie? - dazu gemacht? Man merkt sicher, dass mir die Zusammenfassung dieses Buchs aufgrund seiner Vielschichtigkeit nicht leicht fiel. Beim Lesen stellten sich mir viele Fragen, und nicht alle davon wurden abschließend geklärt, was mich aber nicht unzufrieden zurückließ. Vielleicht gibt es auch gar keine klaren Antworten und die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den denkbaren Extremen. Der Schreibstil des Buchs ist sehr einnehmend. Blythe spricht durchgängig den Vater ihrer Kinder an, was mich beim Lesen nah an sie und ihre Sichtweise heranbrachte. Ich war wie gebannt von der düsteren Atmosphäre und ständigen unterschwelligen Bedrohung, die Blythe empfindet. So gruselte ich mich abwechselnd vor der "bösen" Violet und vor Blythe selbst mit ihren teils extrem abwegig erscheinenden Gedankengängen und Handlungen. Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich vergebe volle 5/5 ⭐ für - mit ziemlicher Sicherheit - eines meiner Jahreshighlights.

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