Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
The Watchers - Wissen kann tödlich sein

Toller Near-Future Roman

Von: Klassikergeliebte
08.09.2021

Nach „The One“ und „The Passengers“ haben wir mit „The Watchers“ nun den 3. Near-Future Roman von John Marrs. In altbewährter Manier erzählt er seine Story aus der Sicht von unterschiedlichen Charakteren. Die Fülle der Personen bringt aber auch einen Nachteil mit sich. Tiefgang wird hier nicht erreicht. Ein cleverer Schachzug sind vor allem die knackigen Kapitel die immer mit dem Namen der Person benannt sind und nicht selten mit einem Cliffhanger oder einem Plottwist enden. Die Spannung wird beim Leser dadurch nicht nur hoch gehalten sondern hält ihn gleichzeitig bei der Stange. Da ist schnell mal ein Sonntag plötzlich vorbei und das Buch beendet. Die Thematik die Herr Marrs hier anspricht ist wie auch bei seinen aktuellen Vorgängern beängstigend. Ein Cyberangriff lässt die britische Regierung um ihre Staatsgeheimnisse fürchten, woraufhin diese genetische Codes entwickelt auf denen die geheimen Dokumente gespeichert sind. Um sie zu schützen werden sie sogenannten Wächtern ins Gehirn implantiert bis eine andere Angriffssichere Methode entwickelt wird. Versprochen wird den Wächtern nicht nur eine Menge Geld sondern auch ein neues Leben, was sich alle 4 Auserwählten sehnlichst wünschen. Klingt nach Science Fiction? Vielleicht. Doch steckt mehr zwischen den Worten. Themen wie zwischenmenschliche Beziehungen, die eigene Vergangenheit bis hin zum eigene Ich, Emotionen und Gefühle werden unterschwellig verwoben und machen einen zwischen den teils sehr actiongeladenen und auch mal blutigen Szenen, nachdenklich. War der Anfang eher etwas undetalliert und streckenweise langweilig, so ist das Ende mal wieder typisch Marrs. Von allem ein bisschen zu viel und zu plötzlich. Eben ein Blockbuster in Buchform. Vorsicht sei für alle geboten, die The One und The Passengers noch nicht gelesen haben, dies aber noch tun wollen. Marrs spoilert hier enorm auf seine eigenen Werke, schafft dadurch aber unglaublich tolle Bezüge zwischen den Büchern und der geschaffenen Welt. Eine tolle kurzweilige Geschichte mit Höhen und Tiefen die mich aber gut unterhalten konnte.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.