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Rezension zu
Im Versteck

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hochspannung in der Toskana

Von: buchundkaffee
16.09.2021

Ganz herzlichen Dank nochmals an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für die Zusendung dieses Buches, dem ich von Herzen gerne 5 Sterne Plus Plus Plus gebe. Ich bin seit dem 1. Buch ein großer Fan von Sabine Thiesler. In ihren Thrillern tun sich meist menschliche Abgründe auf … so auch hier. Der Fotograf Paul Böger kauft sich in den toskanischen Bergen ein völlig heruntergekommenes Grundstück in unwegsamem Gelände und kündigt seinen Job in Hamburg. Er hofft, hier in der Einsamkeit seine tödliche Sucht zu besiegen und ein neues Leben zu beginnen. Ich nehme nichts vorweg, wenn ich hier schreibe, dass Paul Böger ein Mädchenmörder ist, da dies auch im Innenteil des Klappentextes steht. In Sabine Thieslers Büchern ist meist am Anfang schon klar, wer der Täter ist, was aber der Spannung niemals einen Abbruch tut … im Gegenteil! Ich fiebere jedes Mal mit, wie wohl die Polizei auf die Spur des Täters kommt. Ich habe Im Versteck regelrecht durchgesuchtet. Es ist ein absoluter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann. Von der 1. Seite an bis zum Showdown am Ende war das Buch spannend geschrieben und hat mich unglaublich gefesselt. Die Autorin hat so einen tollen flüssigen Schreibstil, der mich vom 1. Buch an begeistert hat und mich jedes Mal durch die Seiten fliegen lässt. Auch tun die relativ kurzen Kapitel ihr Übriges. Das Cover finde ich ziemlich gelungen und absolut passend für diese Geschichte. Man kann natürlich jedes Buch von ihr isoliert lesen, weil es in sich abgeschlossene Fälle sind. Auf der anderen Seite ist es in gewisser Weise schon eine Reihe, zumindest die Bücher, die in der Toskana spielen, weil dort dann immer Commissario Donato Neri die Ermittlungen übernimmt und im Laufe der vielen Jahre und Bücher natürlich die Entwicklung bei ihm, seiner Familie und Freunde immer eine Rolle spielt. Daher habe ich mich natürlich gefreut, hier wieder auf ihn und seine Frau Gabriella zu treffen. Da in der Nähe von Ambra auch plötzlich ein achtjähriges Mädchen verschwindet und es den Zusammenhang der Morde in Deutschland gibt, musste Donato Neri gezwungenermaßen auch mit den deutschen Kollegen zusammenarbeiten, was mir auch sehr gut gefallen hat. Ich würde gerne eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen, kann es aber nicht. Denn in diesem Buch geht es um den Mord an kleinen Mädchen, ihre Angst, die Trauer der Eltern und um sexuellen Missbrauch von der Mutter. Dieses sind keine leichte Themen, und wer hierüber nichts lesen möchte, sollte vielleicht lieber Abstand von diesem Buch nehmen.

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