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Rezension zu
Mörderischer Nordwind

Cozy Schwedenkrimi

Von: glimrende
20.09.2021

Nicht nur die Jahreszeit – nach dem Sommer hat der Herbst in Stockholm Einzug gehalten – sondern auch Cillas Job hat sich geändert. War sie in Teil 1 noch Klatschreporterin, arbeitet sie nun passend zu den Ereignissen in Band 1 als Redakteurin hinter den Kulissen eines der größten schwedischen „True Crime“-Podcasts. Als sie von Ihrer Schrebergartennachbarin und mütterlichen Freundin in ein brandneues Wellnesshotel auf ihrer geliebten Insel Bullholmen eingeladen wird, ist Cilla sofort Feuer und Flamme. Obwohl sie eigentlich keine Zeit für entspannten Urlaub hat und stattdessen für eine neue Folge des „True Crime“-Podcasts recherchieren sollte. Doch dann findet sich Cilla in einer Recherche der besonderen Art wieder, denn im Wellnesshotel wird die Leiche einer bekannten Psychologin gefunden. Plötzlich laufen auf Bullholmen die Fäden eines der berühmtesten, ungeklärten Verbrechens der schwedischen Kriminalgeschichte zusammen. Was auch Cillas Schwarm, den attraktiven Polizisten Adam nach Bullholmen bringt… Hach, auch „Mörderischer Nordwind“ hat in meinen Augen wieder die perfekte Mischung aus Krimihandlung und schwedischem Lokalkolorit getroffen. Die Krimihandlung, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt hat, war spannend und komplex. Am Anfang habe ich mich gefragt, wie um Himmels Willen die verschiedenen Erzählstränge zusammenhängen. Das lud zum Miträtseln ein und wurde am Ende schlüssig aufgelöst. Daneben hat Christoffer Holst wieder perfekt die urbane Atmosphäre Stockholms und diesen ganz eigenen Charme der Insel Bullholmen eingefangen. Während in Band 1 die Sommerhitze flirrte, wird es im Herbst stürmisch auf Bullholmen. Bei mir haben diese Schilderungen vor allem eins hervorgerufen: ich möchte am liebsten sofort nach Schweden reisen. Cilla ist noch immer dieselbe liebenswerte, manchmal ein bisschen verpeilte und unbelehrbare Protagonistin wie im ersten Teil. Ihren Wandel von der Klatschreporterin hin zur „True Crime“-Redakteurin finde ich einen super Kniff. So hält mit dem Thema Podcast eine topaktuelle Sache Einzug in das Buch. Auch die Chemie zwischen Cilla und dem Polizisten Adam ist genauso präsent wie im ersten Bank. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden in den noch ausstehenden beiden Teilen weitergehen wird… Klare Empfehlung für alle, die gerne „cozy“ Krimis lesen, die trotzdem spannend und mitreißend geschrieben sind. Ein bisschen Schwedenliebe kann außerdem nicht schaden.

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