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Rezension zu
Lügenmädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kein Psychohriller

Von: Beate Senft
18.06.2015

Nach einem traumatischen Erlebnis zieht sich die junge Stella komplett zurück. Sie verlässt das luxuriöse Haus überhaupt nicht mehr, denn sie bekommt sofort Panikattacken und kann den Tag nur mit verschiedenen und viel zu vielen Medikamenten überstehen. Gut, dass ihr Mann Max sie so umsorgt und als Leiter einer Klinik immer neue Tabletten mitbringen kann. Eines Abends, Stella ist alleine zu Hause weil der Schnee so hoch liegt, klingelte es an der Tür. Stella versucht das Geräusch zu ignorieren, aber die Person vor der Tür scheint sehr hartnäckig zu sein und gibt einfach nicht auf. Also bleibt der verängstigten Frau nichts anderes übrig, als vorsichtig die Tür zu öffnen. Dort steht ein total durchgefrorenes junges Mädchen und bittet um Einlass. Da von dem Mädchen keine Gefahr auszugehen scheint, bittet Stella sie schließlich herein. Doch das war ein großer Fehler....... Der Klappentext hörte sich sooo super an und ich freute mich sehr auf dieses Buch. Endlich mal wieder so was richtig spannendes. Ich fing an zu lesen und war auch sofort in der Geschichte drin. Aber ganz ehrlich? Bedrohlich fand ich das Mädchen Blue eigentlich keine Sekunde lang. Vielleicht wirkte sie auf Stella mit ihren Ängsten so, aber auf den Leser sprang das nicht über. Auch konnte ich Stella nicht wirklich ihre Ängste abnehmen und auch Blue wirkte irgendwie zu statisch auf mich. Es kommen einige unschöne Sachen zur Sprache, die mich aber eher ärgerten statt mir eine Gänsehaut zu bescheren. Vielleicht bin ich aber auch nur schon zu abgehärtet. Zwischendurch erfährt man immer wieder in Rückblenden was aus Stella diese kaputte Frau gemacht hat und auch von Blues Leben erfährt man einiges. Das war schon interessant. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Bildhaft, flüssig zu lesen und ohne große Schnörkel erzählt die Autorin diese Geschichte. Aber mir fehlte einfach die Spannung und die Bedrohung die von einem Psychothriller ausgehen sollten. Ich werde mir mal andere Rezensionen durchlesen um zu sehen, wie andere Leser das empfanden. Ich vergebe 3 von 5 Punkten, weil mich die Geschichte nicht wirklich fesseln konnte und ich von einem Psychothriller einfach mehr erwarte. Und wenn auf dem Buchrücken damit geworben wird, dass man das Buch nicht alleine zuhause lesen soll, weil es wahnsinnig spannend und unheimlich ist, dann erwarte ich das halt auch einfach. Trotz guter Geschichte, kann ich da nicht mehr Punkte vergeben. © Beate Senft

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