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Rezension zu
Der Donnerstagsmann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Telegramm von Fred Astaire

Von: Shayariel
06.10.2021

Ist es möglich einen zweiten Frühling im Herbst des Lebens zu finden? Der Roman von Edda Leesch beweist es. Albert Gottwald ist verwitwet und er vermisst seine Frau Martha so sehr, dass er sogar Gespräche mit ihr führt. Als er sein eigenes Ableben plant, will er nicht von Tochter Ina gefunden werden und übergibt der verhassten Nachbarin einen Schlüssel, nur zur Sicherheit versteht sich. Während im Kopf der Nachbarin schon die Hochzeitsglocken läuten, plant Albert seine Beerdigung neben Martha im Friedwald und wie die Pietsch ihn am Sonntag tot auffinden wird, wenn er die Tür zur vereinbarten Kaffeezeit nicht öffnet. Aber es kommt alles anders, denn der Bestatter kontaktiert die Tochter und bei der läuten die Alarmglocken, immerhin hat Albert schon einmal zu viele Tabletten geschluckt. Ina überredet ihre Kollegin Hanne, die Psychotherapeutin ist, ihren Vater unbemerkt zu therapieren. In den Plan eingeweiht ist Lizzy, die Inhaberin einer Tanzschule, die sowohl eine Freundin, als auch eine Ex- Tanzpartnerin von Albert ist. Lizzy ruft am Sonntagmorgen bei Albert an und erzählt von ihrem Unfall und, dass sie dringend jemanden braucht, der ihr bei den Tanzkursen hilft. Entgegen seinen Plänen willigt Albert ein und muss nun viele Vorbereitungen für sein Ableben unbedingt rückgängig machen, dazu gehört das stehlen der Gartenpforte der Nachbarin. In der Tanzschule soll Albert unter anderem den Kurs der „Herbstrosen“ leiten, dieser ist für Singledamen der Generation 50+ gedacht. Therapeutin Hanne meldet sich notgedrungen zu dem Kurs an, zum einen, um einen Zugang zu Albert zu bekommen und zum anderen, weil ihre Chefin ihr einen 6-wöchigen Zwangsurlaub auferlegt hat. Leider ist Hanne absolut talentfrei auf dem Gebiet des Tanzens und bittet Albert um Privatstunden als Nachhilfe. Albert lehnt zunächst ab und möchte Hanne eigentlich gar nicht mehr im Kurs haben… Ich habe den Roman mit viel Freude gelesen, habe mit Albert gelitten und gelacht. Edda Heesch hat es in ihrem ersten Roman geschafft, Charaktere zu kreieren, die absolut liebenswert und irgendwie spleenig sind. Das Buch ließ sich wunderbar lesen und ich hoffe, dass Frau Leesch noch weitere Romane veröffentlichen wird. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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