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Rezension zu
Die große Liebe

Dran bleiben lohnt sich

Von: Holzkopf
25.11.2021

Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich in die Geschichte gefunden habe. Der Autor schreibt/ beschreibt das Innen wie das Außen sehr wortreich und präzise. Und er erzählt von nichts geringerem als Liebe. Es geht nicht um Not und Elend, auch nicht um schwierige Entwicklungsbedingungen oder politische, ökologische, gesellschaftskritische oder sozial brisante Themen und Probleme. Es geht einfach nur um zwei Menschen, die mit beiden Füßen im Leben stehen und die große Liebe füreinander entdecken. Mit wunderschönen Worten und einer ruhigen, sinnlichen und poetischen Sprache erzählt er uns, wie der Münchner Fernsehjournalist Giovanni nach Italien reist, um in dem Küstenstädtchen San Benedetto Eindrücke für eine Reportage über das Meer zu sammeln. Ganz unaufgeregt erzählt uns der Ich-Erzähler Giovanni dann, wie er Franca, die Direktorin des meeresbiologischen Instituts kennen- und lieben lernt, wie sich deren Beziehung entwickelt und welche Hürden es zu überwinden gilt. Interessant ist, dass der Autor dem Protagonisten Giovanni dabei zwei Stimmen gibt. Einmal diejenige des Mannes, dem das alles geschieht und dann noch diejenige des Schreibenden, der immer sein Notizbuch dabei hat, um seine Gedanken in Worte zu fassen, um sich zu sortieren und damit Unsicherheit und Nervosität in den Griff zu bekommen. Ich kann den Roman jedem empfehlen, der eine geschliffene Sprache zu schätzen weiß und sich die Mühe macht, sich daran zu gewöhnen. Es lohnt sich, dran zu bleiben.

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