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Rezension zu
Die Herren des Westens

Eine neue Dunkelheit zieht auf

Von: Der Büchernarr
04.12.2021

Es ist schade, wenn großartige Bücher nach einer gewissen Zeit nicht mehr verfügbar sind. Ja, es gibt immer wieder neue Autoren und neue Geschichten, aber es gibt Geschichten, die einfach zeitlos sind. So erging es mir mit der Belgariad-Saga, die vom mittlerweile verstorbenen Autor David Eddings in den Jahren 1982 bis 1984 (im englischen Original) veröffentlicht wurde. Habe ich mehr oder minder diese Saga zufällig entdeckt, so habe ich beim Stöbern durch die Verlagsseiten ebenso zufällig gesehen, dass auch die Malloreon-Saga neu aufgelegt wird. Bis zum November 2022 werden alle fünf Bände wieder das Licht der Literaturwelt erblicken. Der Verlag gibt zwar an, dass der Leser die Belgariad-Saga nicht unbedingt kennen muss, um mit der Malloreon-Saga zu starten, aber ich finde, dass es einen viel größeren Charme hat, wenn der Leser die Figuren schon kennt. Ja, ich kann mir zwar vorstellen, dass dem Leser auch ohne Vorkenntnisse ein Einstieg in die Geschichte gelingt, aber die zahlreichen Hauptfiguren werden nur bedingt dem Leser vorgestellt. Ich empfehle also dringend, zuerst die Belgariad-Saga zu lesen. Der erste Band der Malloreon-Saga „Die Herren des Westens“ beginnt recht gemächlich und der Leser erfreut sich am Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten. Belgarath, Polgara, Ce’Nedra und Belgarion spielen natürlich wieder die Hauptrollen und der Leser erfreut sich daran, dass alle sich einer gewissen Normalität erfreuen. Es gibt aber noch viele weitere Figuren, Herrscher, Völker und fremde Länder, in denen die Geschichte beginnt. Das erste Unheil, das sich ankündigt, erfolgt nicht erst mit dem im Klappentext erwähnten Ereignis (lest ihn nicht, wenn ich nicht gespoilert werden möchtet), sondern schon viel eher. Erst relativ subtil und wenig bedrohlich, aber doch besorgniserregend genug, damit die Helden Nachforschungen anstellen. Nach und nach scheint sich ein Ring enger um das Kaiserhaus zu ziehen und die seltsamen Vorfälle nehmen zu. Natürlich endet das Buch relativ offen, denn es geht mit dem nächsten Band weiter. Interessanterweise hat Eddings zum Ende hin einen guten Schachzug gewählt, um die Heldengruppe neu zu gestalten und um neue Figuren mit den nächsten Büchern einzuführen. Fazit Mir hat das Wiedersehen mit den Helden aus der Belgariad-Saga sehr viel Freude bereitet. Wieder hat es Eddings geschafft, einen neuen spannenden Handlungsbogen zu erzeugen, der mich wieder direkt in seinen Bann gezogen hat. Mir liegt diese Art der Fantasy-Helden-Geschichten, in denen sich unterschiedliche Völker gegen das Böse auflehnen und es immer wieder zu großen und kleinen Wendungen kommt.

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