Rezension zu
Thirteen

"Es ist Amerikas spektakulärster Mordfall. Doch der Killer steht nicht vor Gericht. Er sitzt in der Jury....." Uhi....das allein macht schon sehr neugierig. Fern ab von allen üblichen Thriller-Plots. Da das Buch in Amerika ein großer Erfolg zu sein scheint, war ich sehr gespannt. Gleich zu Beginn hat die Story mich in ihren Bann gezogen. Kurze Sätze, guter Satzaufbau und immer wieder ein Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels, zwingen einen förmlich zum Weiterlesen. Der junge Strafverteidiger Eddie Flynn war mir auf Anhieb sympatisch. Ich konnte mich gut mit ihm identifizieren und seine Handlungen nachvollziehen. Der Angeklagte hingegen , ein bekannter Schauspieler, war mir Anfangs noch etwas suspekt, zuviele Ungereimtheiten. Immer wieder geriet ich in Zweifel, was seine Unschuld betrifft. Die Person des Täters indess ist mir bis zum Schluss unbekannt geblieben. Immer wieder dachte ich endlich auf der richtigen Spur zu sein, aber weit gefehlt. Und gerade das hielt den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Die Geschichte des Täters wird immer wieder in Zeitsprüngen erzählt. Das lockert alles ein bisschen auf. Für mich wurden die recht hochgesteckten Erwartungen an dieses Buch vollends erfüllt. Ich habe erst im Nachhinein mitbekommen, das es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, wobei der erste, meines Wissens, noch nicht auf deutsch erschienen ist. Allerdings ist das nicht schlimm und das Buch ist auch ohne den ersten Teil gut zu verstehen und die Geschichte nachvollziehbar, da es sich um abgeschlossene Fälle handelt. Von mir eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans. Volle 5 Sterne.