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Rezension zu
Ein Winter voller Liebe

Ein schöner winterlich weihnachtlicher Roman

Von: chrissis.leseliebe
03.01.2022

Ein kleines verschneites Dorf mitten im idyllischen Kent und mittendrin Kate. Eigentlich ist sie glücklich und zufrieden. Sie hat einen tollen Job und designt Stoffe für ein großes Londoner Traditionskaufhaus. Nebenbei backt sie für das Café ihres besten Freundes und Ihr Vater, ihre beste Freundin und ihr bester Freund wohnen praktisch nebenan. Doch eins fehlt, ein Mann. Zumindest nach der Auffassung von Laura. Kurzerhand meldet sie Kate bei einer Dating-Aktion an. Zwölf Dates, mit zwölf verschiedenen Männern an verschiedenen Orten sollen es sein und schon nimmt das Chaos seinen Lauf. Es handelt sich bei dem Buch um das Debüt von Jenny Bayliss. Ihr Schreibstil ist bildreich, flüssig und angenehm. Kate erzählt uns Ihre Geschichte über das Leben vor Weihnachten im Dorf Blexford und natürlich, was sich bei ihren zwölf Dates ereignet hat. Eigentlich ist Kate rundum zufrieden. Ihr geht es gut, sie macht, was sie liebt und hat die Menschen, die sie liebt um sich herum. Manchmal geht ihr jedoch das Dorfleben mit der Tratscherei und das sofort jeder über alles Bescheid weiß ein wenig auf die Nerven. Mir war Kate von Beginn an sympathisch, denn sie ist ein starker Charakter. Sie weiß, was sie will und geht ihren Weg. Sie macht, dass, was sie glücklich macht. Ihr Vater, Laura, ihre lebenslustige und resolute beste Freundin, Matt ihr bester Freund und seine Tante, sind wohl die Charaktere, die am häufigsten auftauchen. Alle fand ich auf Anhieb sympathisch und auch hervorragend ausgearbeitet. Zusätzlich taucht natürlich der ein oder andere Dorfbewohner hin und wieder auf und natürlich die Männer, mit denen sie ihre Dates hat. Auch, wenn der eine mal einen größeren und der nächste einen kleineren Anteil hat. Diese Charaktere waren ihrem Anteil nach ebenfalls gut ausgearbeitet. Man wird von Seite eins an in die Geschichte von Kate und ihren Dates gezogen und dort erlebt sie so einiges. Sie wird sitzen gelassen, geht Salsa tanzen, spielt den Seelentröster und so weiter. Nebenher versucht sie allem im Dorf gerecht zu werden und nicht zu viel auf das Interesse der Dorfbewohner an ihren Dates zu geben. Die Geschichte ist sehr angenehm und versetzt einen direkt in eine winterlich weihnachtliche Stimmung. Wie sollte es auch anders sein in einem kleinen verschneiten Dorf, das sich auf Weihnachten vorbereitet? Stellenweise kann das Buch schon mal etwas langatmig werden, wenn nicht nur die Landschaft genau beschrieben wird, sondern auch die gezeichneten Muster, ihre Backwaren oder anderes. Bei den Landschaften bin ich immer sehr für eine bildhafte Beschreibung. Bei anderen Dingen hätte dies ruhig ein wenig kürzer ausfallen können. Ab etwa der Hälfte wird die Geschichte ein wenig vorhersehbar und man konnte sich denken, in welche Richtung die Geschichte sich entwickelt. Die Dialoge mit den Dates, aber auch mit ihrem besten Freund waren zum Teil sehr witzig und schlagkräftig, was die Atmosphäre im Buch immer wieder aufgelockert hat. Fazit: Es kommt vor, dass einem zwischen Weihnachtsvorbereitungen und jeder Menge Schnee auf einmal bewusst wird, was man wirklich will und in welche Richtung man gehen muss, um es zu bekommen. Trotz der kleineren Mankos, war es ein toller winterlich weihnachtlicher Roman, der einen genau in die richtige Stimmung zur Vorweihnachtszeit versetzt hat. Er bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. Übrigens habe ich jetzt Lust in einen kleinen verschneiten Ort nach Kent zu fahren und dort ein oder zwei Wochen im Winter zu verbringen.

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