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Rezension zu
Algorytmica

Virtuelle Realität

Von: Morgenschnecke
13.01.2022

Im 24. Jahrhundert ist die Oberfläche der Erde unbewohnbar. Die Menschen sind unter die Erde geflohen, wo ihre Körper in Tanks mit Nährstoffen versorgt werden, während ein Chip in Ihrem Kopf dafür sorgt, daß sie geistig in virtuellen Welten leben. Stromausfälle sind unter diesen Umständen verheerend, und als sich solche häufen wird von den Politikern behauptet, daß Hacker, dafür verantwortlich sind. Kaja, eine junge Studentin hadert mit der virtuellen Realität. Obwohl ihr Vater ein berühmter Programmierer diese Welten ist, hat sie für diese Alternativen nichts übrig. Sie nimmt Kontakt zu einer Widerstandsgruppe auf und schon bald hoffen alle darauf dem totalitären System zu entkommen und vielleicht doch noch mal die Oberfläche der Erde betreten zu können. „Algorytmica“ ist eine Dystopie, die mit den bereits bekannten Motiven wie Ausbruch aus einem indoktrinierten System spielt. Ich finde die Welt, welche die Autorin hier geschaffen hat sehr spannend und vielfältig. Der Plot ist vielschichtig, die politischen Ränkespiele interessant und die virtuelle, digitale Welt gefühlt gar nicht so weit in unserer Zukunft angesiedelt. Eine Liebesgeschichte gehört heute (leider) in jeden aktuellen Roman, und auf die Teenager Romanze hätte ich gut verzichten können. Trotzdem sind die Protagonisten sympathisch und realistisch dargestellt. Ein relativ offenes Ende steigert die Vorfreude auf einen zweiten Teil, der im Herbst 2022 veröffentlicht werden soll.

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