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Rezension zu
Todland

Ein Krimi mit Suchtpotential

Von: brigitta
09.02.2022

Inhalt: Martin Juncker ermittelt in dem Mord an einem Rechtsanwalt. Dieser Rechtsanwalt übernahm die Kanzlei von Junckers Vater und arbeitete auch lange mit Junckers Vater zusammen. Trotz dieser privaten Verbindung ermittelt Juncker in dem Fall. Charlotte, seine Frau, nimmt nach langer Zeit wieder Kontakt zu ihm auf, doch nicht um die Ehe zu kitten, sondern um Informationen bezüglich des Anschlags vor sechs Monaten erhalten. Juncker war damals in die Ermittlungen mit einbezogen und Charlotte erhielt nun von einem unbekannten Informanten brisantes Material. Doch weder Martin Juncker, noch seine ehemalige Kollegin Signe, möchten sich zu diesen neuen Informationen äußern. Bis der Informant brutal ermordet und enthauptet wird. Während der Obduktion wird Charlottes Telefonnummer im Magen des Toten gefunden und Signe setzt alles daran Charlottes Verbindung zum Opfer zu vertuschen, denn sie ahnt, dass hinter dem Anschlag mehr steckt, als bisher bekannt ist .... Fazit: Die Ermittler Martin und Signe haben mir im ersten Band der Reihe schon sehr gut gefallen, aber in "Todland" hat sich meine Begeisterung noch einmal gesteigert. Martin, in sich gekehrt, mit alter Schuld beladen, verbraucht und einsam, sowie Signe, ebenfalls zurückhaltend und auf andere Art ebenso eigenwillig wie Martin, sind ein hervorragendes Duo um einem skandinavischen Krimi die richtige Basis zu geben. Obwohl beide aus großer Distanz ermitteln und nicht unbedingt gemeinsam, arbeiten sie doch am gleichen Fall. Auch wenn ihnen das anfangs nicht klar ist ... Martin Juncker hat neben der Polizeiarbeit auch reichlich private Verwicklungen zu bieten. Die Trennung von seiner Frau ist noch nicht ganz verarbeitet, der Tod seines Vaters lässt ihn nicht los, seine Tochter Karoline ist schwanger und beginnt die Tagebücher des Großvaters zu lesen und findet Informationen, die vieles in Frage stellen. Diese privaten "Begleiterscheinungen" hauchen dem Krimi Leben ein und geben Martin Juncker eine tiefere Persönlichkeit. Aber abgesehen von den Protagonisten, ist die Geschichte rund um den Anschlag so "dreckig" und perfide, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer dahintersteckt und ob die Auftraggeber des Anschlags wirklich jedes Hindernis aus dem Weg räumen. Da die Reihe auf drei Bände angelegt ist, werde ich hier natürlich nicht zu viel von dem verraten, was Signe und Martin erfahren und in welches Wespennest sie gestochen haben. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den dritten Band.

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