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Rezension zu
Fräulein Wunder

Wenn die Einmischung der Eltern ganze Lebensentwürfe zerstört

Von: dido_dance ( Dorothea Herrchen)
09.02.2022

Das Buch beschreibt das Leben von Brit Heflik in den Jahren 1959 bis 1964, also von ihrem 16. Lebensjahr bis zu Ihrer Volljährigkeit. Brit lebt in einem kleinen Dorf in Norddeutschland und ihre Eltern haben einen klaren Plan für sie. Das alles ändert sich als sie auf Klassenfahrt nach Sylt geht und sich dort in den 20 jährigen Hotelerben Arne verliebt, der dort Inkognito eine Ausbildung absolviert. Sie verbringen eine gemeinsame Nacht, die nicht ohne Folgen bleibt. Dann geschieht ein tragischer Unfall und Arnes Vater mischt sich in die Angelegenheit ein. Die Autorin beschreibt sehr authentisch die damalige Zeit und ihre Moralvorstellungen, vor allem im Bezug auf sogenannte gefallene Mädchen. Der Fortgang der Geschichte ist plausibel erzählt und nachvollziehbar beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und sehr angenehm zu lesen. Die Figuren mit all Ihren Ecken und Kanten sind sehr gut ausgearbeitet. Brit ist ein wahrer Sympathieträger und trägt die Geschichte vollkommen. Ich habe mit Brit mit geliebt, mit gelitten und mit gebangt. Das Buch hat mich gefangen genommen und die Geschichte hat mich emotional sehr berührt. Aus diesem Grund konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, zu gespannt war ich wie sich die Geschichte entwickeln würde. Es war von Herzschmerz über Tragik und Betrug in Beziehungen bis zu verlorener Liebe alles mit dabei. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine ganz klare Leseempfehlung.

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