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Rezension zu
Schneeblind

Frostige Stimmung

Von: Harakiri
03.03.2022

Nach dem Erfolg der Hulda-Krimis wird eine ältere Reihe von Ragnar Jonasson neu aufgelegt: Die Ari-Reihe. Ari ist ein junger Polizist, noch unerfahren und nimmt in einer kleinen abgelegenen Stadt in Island seine erste Stelle an. Die Trennung von seiner Freundin fällt ihm schwer, doch bald wartet sein erster richtiger Fall auf ihn: ein älterer Mann fällt eine Treppe hinunter und stirbt. Und bald danach wird eine Frau mit Stichwunden halbtot im Schnee gefunden. Ein eher geruhsamer Krimi, der aber durch viel Lokalkolorit und einen netten Ermittler punkten kann. Wobei der meine Sympathien ein wenig verspielt hat, durch seinen Umgang mit Ugla. Man merkt, dass die Reihe vor den Hulda-Krimis geschrieben wurde. Der Autor hat sich in den Jahren einfach weiterentwickelt. „Schneeblind“ hat mir dennoch gut gefallen, ich mag es, Ari bei seinem Werdegang zu begleiten. Seine Vorgesetzten finden ihn klug und er ist es auch, der in den beiden Fällen im Buch die entscheidenden Hinweise findet. Das Buch spielt im Winter in Island und beinahe fröstelt man mit, wenn man von den vielen Schneebergen und –stürmen liest. Jonasson versteht es, die Stimmung perfekt zu skizzieren. Ein wenig verloren war ich anfangs ob der vielen Namen. Es beginnen viele Kapitel mit neuen Namen und Geschichten und die muss man auch alle behalten, weil sie teilweise später im Buch noch eine wichtige Rolle spielen. Fazit: ein neuer Kommissar zu Beginn seiner Laufbahn, die ich gerne weiterverfolgen werde.

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