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Rezension zu
Die Frauen vom Inselsalon

Die Frauen von Norderney

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
02.04.2022

Auf Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts geht für die Fischertochter Frieda ihr größter Traum in Erfüllung, denn sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser. Als die dann Joseph einen Grafen aus Österreich kennenlernt scheint ihr Glück perfekt, doch da sich Joseph reich verheiraten muss gibt es keine Aussicht auf ein glückliches Ende. Grete ist eine Tochter aus wohlhabendem Haus und nur zur Sommerfrische auf der Insel und freundet sich mit Frieda an. Grete möchte ihren eigenen Weg gehen und widersetzt sich somit dem was ihre Familie möchte als sie auf der Insel eine Ausbildung als Krankenschwester beginnt. Als sich gerade alles irgendwie fügt beginnt der 1. Weltkrieg. Da ich schon einige Romane von Sylvia Lott gelesen habe und mir alle immer sehr gut gefallen haben war ich auf diesen hier schon sehr gespannt. Sonst waren die Romane immer auf ein Buch begrenzt hier wird es vier Teile geben die sich mit der Friseurfamilie und Grete beschäftigen wird. Obwohl Norderney nicht meine Insel ist lese ich sehr gerne Romane die in Regionen spielen die ich kenne. Der erste Teil des Romans umfasst gut 10 Jahre bis er dann mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs endet. Beim Einstieg ins Buch habe ich mich noch etwas schwer getan doch je besser ich die Figuren kennengelernt habe ich umso tiefer bin ich in die Geschichte eingetaucht. Es gibt insgesamt vier Handlungsstränge von Frieda, der von Grete und dann noch einen den sich das Ehepaar Fisser teilt. Da zu Beginn eines jeden Kapitels genau ersichtlich ist aus wessen Sicht erzählt wird hatte ich damit auch gar keine Probleme. Auch kamen die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort und so ergab alles für mich ein völlig rundes Bild als Leserin. Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer problemlos folgen, auch wenn ich nicht jede Entscheidung vielleicht so getroffen hätte so war doch alles für mich nachvollziehbar und es war ja damals auch eine andere Zeit. Auch der bzw. die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, so gab es nie Längen und es wurde auch nie Langweilig für mich zu weiter zu lesen. Obwohl ich noch nie auf Norderney war und heute ja auch alles ganz anders aussieht wie damals, so konnte ich mir doch alle Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Frieda hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt bei Grete hat es etwas länger gedauert bis ich sie verstehen konnte aber dann habe ich sie auch liebgewonnen. Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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