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Rezension zu
Die magischen Buchhändler von London

die magischen Buchhändler

Von: vanessa.liest
06.04.2022

Susan ist gerade 18 Jahre alt und will nach London in die große Welt und ihren Vater finden. Kaum ist sie allerdings in London angekommen überschlagen sich die Ereignisse und sie wird in eine magische Welt voller gut angezogener Linkshänder, alter- und neuer Buchhandlungen, Fenris-Wölfe und Schlürfer gezogen. Ich mochte Garth Nix‘ Bücher als Teenager total gerne und hab deswegen nicht lange gezögert, als ich dieses neue Buch gesehen habe. I mean – schaut euch bitte alleine mal das Cover an! Außerdem habe ich schon immer eine gewisse Sympathie gegenüber Buchläden, Buchhändlern und Büchern verspürt, deswegen hat auch das Thema sofort zu mir gesprochen. Badass Buchhändler, die Hauptberuflich das Böse bekämpfen und nebenher aber noch über Penguin Classics und Erstausgaben simpen? Hot. Der Autor schmeißt dich ziemlich schnell in die Story und insgesamt ist das Buch auch richtig fast-paced. Der Schreibstil begünstigt das Tempo, ein schöner, flüssiger Flow. Die Story selber war fantasievoll, spannend beschrieben, allerdings fallen Charakterentwicklung und Worldbuilding ein bisschen kurz zu Gunsten der Storyline. Ich mochte Das Setting und die Prämisse der Geschichte, Garth Nix hat hier eine schöne Urban Fantasy Welt geschaffen, allerdings finde ich „bester Fantasyroman des Jahres“ ein wenig übertrieben. Im Endeffekt haben wir hier wieder einige Bausteine aus dem generischen Fantasy-DIY-Kit: normales Mädchen wird in eine Welt gezogen und entdeckt dann dass sie die besonderste von allen ist. Been there done that. Ich mag Merlin und seinen trockenen Humor. Ich meine wer zieht als erstes ein Buch raus wenn man grade im Helikopter sitzt um von der einen Actionszene in die nächste fliegt? Glorious. Aber er war auch der einzige Charakter von dem ich mir einigermaßen hab ein Bild machen können. Susan? Keine Ahnung. Trägt Overalls. Insgesamt hat mir das Buch trotzdem Spaß gemacht, quirky Dialoge, ein actionreicher Plot und Fantasy die für sich selber strahlt und (fast) gar keine vertrottelte Liebesgeschichte braucht. Das Buch ist in sich geschlossen. Standalone ist also eine Möglichkeit, allerdings ist der Stoff definitv noch nicht auserzählt. Ich würde einen zweiten Band lesen! 3,5 von 5 Sternen

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