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Rezension zu
Noah – Von einem, der überlebte

Ein Buch gegen das Vergessen

Von: mitkaffeeundkafka
07.04.2022

„Ich weiß, es ist schwer zu ertragen, aber es war so.“ – Noah Klieger. Mit diesem Zitat beginnt das schmerzhafte und wichtige Buch von Takis Würger über Norbert „Noah“ Klieger, einem Holocaust Überlebenden. In „Noah – Von einem, der überlebte“ schildert Würger die Erinnerungen von Noah über seine Verfolgung, das Überleben des Nationalsozialismus und des Konzentrationslagers in Auschwitz sowie die gefährliche Überfahrt von Frankreich nach Palästina. Schonungslos beschreibt er die Grausamkeit der Nationalsozialisten. Durch den einfachen und sachlichen Schreibstil Würgers ist das Buch Dokumentation und Erinnerung in einem. Dieses Buch ist nicht nur ein Zeugnis von Noahs außergewöhnlicher Lebensgeschichte sondern es erzählt die Geschichte von Millionen Juden. Noah hat sich die Aufrechterhaltung der Erinnerungskultur an den Holocaust nach dem Krieg zu seiner Aufgabe als Überlebender gemacht und setzt damit nicht nur ein Denkmal für alle Opfer, sondern auch einen unausgesprochenen Auftrag an uns: Es ist nun unsere Aufgabe und die der nachfolgenden Generationen, die Erinnerung an den Holocaust ohne die letzten Überlebenden und Zeitzeugen zu bewahren und alles daran zu setzen, dass sich das Grauen nicht wiederholt. Auch wenn das Buch oftmals nur schwer zu ertragen ist, spreche ich eine Empfehlung von Herzen aus. Dieses wichtige Buch sollte von allen gelesen werden, damit die Geschichte nicht vergessen wird.

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