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Rezension zu
Drei Gräber

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ziba ermittelt wieder: Recht guter Thriller, kann ich weiterempfehlen!

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
14.04.2022

Das Buch/Die Autorin: „Drei Gräber“, der zweite Fall für Profilerin Ziba MacKenzie von der britischen Autorin Victoria Selman, erschien Mitte März 2022 im Goldmann Verlag. Die deutsche Übersetzung stammt von Marie-Luise Bezzenberger. Das Taschenbuch hat 512 Seiten und kostet 10,00 Euro, weiterhin ist eine E-Book-Version verfügbar. Der erste Teil der Reihe heißt „Sieben Opfer“ und erschien Ende 2021. Victoria Selman lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in London. Nach dem Studium in Oxford und London hat sie als Journalistin für verschiedenen Zeitungen geschrieben. Wie es aussieht: Für meinen Geschmack recht unspektakulär, rein vom Cover her wäre ich auf das Buch wohl nicht aufmerksam geworden. Es passt von der Gestaltung natürlich perfekt zum Vorgängerband, das wird bei Reihen ja meistens so umgesetzt. Ich finde das Titelbild ok, aber leider nicht mehr. Da wäre noch Luft nach Oben gewesen! Um was es geht (Klappentext des Verlages): Innerhalb einer Woche werden im Londoner Stadtteil Primrose Hill zwei junge Frauen erstochen aufgefunden. Scotland Yard geht von einem Serienkiller aus und schaltet die Profilerin Ziba MacKenzie ein. Doch Ziba beunruhigt noch etwas ganz anderes: Die beiden Frauen haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr selbst. Sie weiß, dass dieser Fall ihr letzter sein könnte, wenn sie dem Killer zu nahekommt. Ihr bleibt nur eins: Sie muss herausfinden, was die beiden Toten verbindet, bevor sie selbst zum Opfer wird … Wie es mir gefallen hat: Vorrausschicken möchte ich, dass ich Band 1 der Reihe „Sieben Opfer“ vorher nicht gelesen hatte. Man kann „Drei Gräber“ problemlos eigenständig lesen, da allerdings ab und an auf die Vorgeschichte Bezug genommen wird, rate ich dazu, die Reihenfolge einzuhalten. Das Buch mit zwei groben Handlungssträngen (Morde in Pilgrim Hill/Mord an Duncan) hat mir grundsätzlich gut gefallen, da ich leider krank zuhause lag, habe ich es in kurzer Zeit gelesen. Der Schreibstil/Übersetzungsstil liest sich im Großen und Ganzen recht flüssig, nur ab und an hat mich etwas am Satzbau gestört. Was das genau ausmachte, vermag ich eigentlich nicht wirklich zu sagen, aber bei manchen Passagen „hakte“ es für mich ein wenig. Trotzdem ist die Story zu jeder Zeit gut und spannend zu lesen, man merkt, dass die Autorin den Aufbau von Spannungsbögen beherrscht. Die handelnden Charaktere sind ansprechend ausgearbeitet, ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob Ziba mir wirklich sympathisch ist. Sie ist mir auch oft einfach zu unrealistisch unterwegs, handelt oft grob fahrlässig und gegen jede Vernunft und Vorschrift. Ihre beruflichen Skills sind allerdings beeindruckend. Was mir gut gefallen hat, sind die wirklich gut konstruierten und umgesetzten Twists, die der Geschichte immer wieder eine vollkommen neue Richtung geben. Auch das Finale, bzw. die „Auflösung“ des Falls hat mich positiv überrascht. Was ich tatsächlich nicht ganz verstanden habe, war der Passus mit der Ähnlichkeit zu Ziba… Ich vergebe für „Drei Gräber“ gute 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch gerne weiter.

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