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Rezension zu
Der Markisenmann

So wunderschön traurig

Von: Lesemaus2704
29.05.2022

unerhört, wie kann man nur ein so schönes und trauriges Buch schreiben? 🥲 Beim Lesen hatte ich immer wieder als Hintergrundmusik „Bochum“ von Herbert Grönemeyer im Kopf. „Tief im Westen wo die Sonne verstaubt….“ Gleich war es in Duisburg bei Roland Papen, in seiner Industriehalle mit seinen 3406 Markisen, die er jedem verkaufen möchte der einen Balkon hat. Kim, seine fünfzehnjährige Tochter muss die Sommerferien bei ihm verbringen. Sie kennen sich nicht und haben sich das letzte Mal vor 14 Jahren gesehen, nun müssen sie 6 Wochen miteinander auskommen. Wie gerne möchte ich einmal mit Roland Papen und Kim eine Akquise-Tour drehen, durch das heisse, staubige Ruhrgebiet, Balkone zum Bestücken suchen. Mittags in einen Akropolis-Grill auf eine Wurst und nachmittags auf einen Eisbecher in ein Venezia Eiscafé einkehren. Egal wo, alles ist nur eine halbe Stunde entfernt. Den Feierabend am Kanal verbringen und im MBC mit Klaus, Alik, Lütz, Achim und Oktopus zusammensitzen, vielleicht ein wenig quatschen oder schweigen. Der Meiderich Beach am Rhein-Herne-Kanal ist eh viel besser als der Miami Beach, Wetten? 🥰 Danke für wunderschöne und traurige Lesemomente. Wenn ich nun Markisen sehe muss ich innerlich lächeln und denke an Roland Papen. Letztens kam ich an einem Hochhaus vorbei, da war einiges nicht bestückt, aber eine, da bin ich mir sicher war das Modell „Mumbai“

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