Rezension zu
Flug 416

Als erstes fiel mir natürlich das Cover auf und weckte mein Interesse, obwohl (oder vielleicht gerade weil) ich zu den Menschen gehöre, die starke Flugangst haben. Der Flug Coastal Airways 416 hat den Flughafen von Los Angeles gerade verlassen, da bekommt der Kapitän Bill Hoffman einen Anruf. Ein Entführer hat seine Frau und Kinder in seine Gewalt gebracht und stellt Bill vor eine schreckliche Wahl: Entweder bringt er das Flugzeug mit 149 Menschen an Bord zum Absturz, oder seine Familie wird getötet. Irgendwie gelingt es dem Kapitän Bill, die Crew über die Lage zu informieren, doch irgendwo in der Maschine befindet sich noch ein Komplize des Entführers und er weiß nicht, wem er vertrauen kann. In 10 000 Meter Höhe entbrennt ein Kampf um Leben und Tod, während sich die Maschine unaufhaltsam New York nähert ...
 Die Handlung absolut authentisch beschrieben und der Autor bringt sehr viel Fachwissen mit ein. Der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen. Trotzdem war das Buch für mich teilweise war für mich tatsächlich etwas zu langatmig. Es war zwar spannend geschrieben, aber irgendwann in der Mitte circa dachte ich, es muss doch mal zum Ende kommen, denn man wusste jetzt wer der Komplize ist und eigentlich war alles soweit „geklärt“. Zum Ende hin wurde es dann aber zum Glück wieder spannender und es gab noch einige unerwartete Wendungen, die die Handlung zu einer weiteren Spannung geführt haben. Abschließend ist zu sagen, dass das Buch für mich ein netter Psychothriller für zwischendurch war, den ich aber nur bedingt weiter empfehlen würde, weil es mir teilweise zu langatmig war.