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Rezension zu
Als ich erwachte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu schnell vorhersehbar

Von: Sarah Rawrpunx
16.07.2015

Was wäre wenn? Diese Frage stellen sich sicher viele, was wäre passiert hätte ich einen anderen Weg genommen? Was wäre wenn, ich damals einfach anders gehandelt hätte. Was wäre.. Katharyn, oder auch Kitty genannt, durchlebt gerade diese Frage, denn tagsüber ist sie eine alleinstehende Inhaberin einer Buchhandlung und nachts ist sie Mutter und Ehefrau - in ihren Träumen. Dieses neue Leben erschreckt aber fasziniert sie auch zugleich. Obwohl Kitty mit ihrem Leben als Buchhändlerin zufrieden ist, trotz einiger finanzieller Schwierigkeiten, freut sie sich immer mehr auf ihr anderes Leben mit ihrem Ehemann Lars und ihren Kids. Dort wohnt sie in einem schicken Haus, bekommt Unterstützung im Haushalt und Lars sorgt sich rührend um sie. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer und schon bald forscht Kitty in ihrem echten Leben nach der Frage "was wäre wenn" und muss mit einigen Wendungen rechnen, so dass sie schon nicht mehr einschlafen will. Doch welches ist nun ihr reales Ich? Kitty oder Katharyn? Ehefrau und Mutter oder doch alleinstehende Buchhändlerin? Den Schreibstil von Cynthia Swanson kann man als unterhaltsam bezeichnen, es liest sich recht flüssig doch gab es immer wieder langatmige Passagen, die ausschließlich Lückenfüller waren. Die Grundidee hat mir gut gefallen und die Autorin hat auch lange versucht das Geheimnis der zwei Leben aufrecht zu erhalten, doch leider ist ihr das nicht geglückt. Schon knapp vor der Hälfte konnte ich ahnen was passieren wird und das hat mir dann doch die Spannung, die bis dahin gut war, genommen. Da dieses Genre normalerweise nicht mein Fall ist, mich die Inhaltsangabe aber gelockt hat, war es mir wie zu erwarten von allem ein bisschen zu viel - Drama und Schicksal overdose. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, allen voran die Protagonistin, leider wurde ich nicht so richtig warm mit ihr. Vieler ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen und ich empfand sie oft als richtig naiv. Lars ist ein richtig netter Mann, demnach also für mich sehr langweilig. Hingegen fand ich die Herausforderung des ältesten Kindes interessant und auch das Setting der 60er Jahre hat mir gefallen. Kurzum: Eine nette Geschichte, mit netten Charakteren und einigen Schicksalsschlägen. Ziemlich früh war die Story leider vorhersehbar und hat daher viel von der Spannung weggenommen. Die Grundidee gefiel mir und durch die zwei verschiedenen Leben blieb es dennoch abwechslungsreich. Trotzdem hat es mich nicht richtig überzeugt, mag sein, dass es einfach nicht mein Genre ist. Ich vergebe daher gute 3/5 Rawr's.

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