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Rezension zu
The Inheritance Games - Das Spiel geht weiter

Etwas schwächer als sein Vorgänger, aber trotzdem eine gelungene Fortsetzung

Von: Charleen
15.07.2022

Während ich den ersten Band wahnsinnig geliebt habe und er ein absolutes Highlight für mich war, hatte Band 2 meiner Meinung nach ein paar Schwächen. Wie auch im ersten Band, habe ich vom Schreibstil über die Charaktere bis hin zum Setting und dieser mysteriösen und gefährlichen Atmosphäre, die einen einfach absolut in ihren Bann zieht, wieder alles geliebt. Allerdings gab es hier diesmal einige Längen für mich. Es hat teilweise so gewirkt, als wäre dieses Buch nur eine Vorbereitung auf den dritten Band und vieles hat einen sehr gehetzten Eindruck auf mich gemacht. Man ist hier während des Lesens quasi von einem Moment zum nächsten gesprungen, ohne wirklich die Zeit zu bekommen, das Geschehene zu verarbeiten. Diesmal waren es mehr Lügen und Intrigen, es war mehr die Frage nach dem "Wem kann ich vertrauen?" und "Wer ist Freund und wer Feind?", als dass es Rätsel zu lösen gab. Das ist etwas schade, weil ich gerade diese Rätsel im ersten Band so geliebt habe - weil sie einen haben miträtseln lassen und einen damit umso mehr in die Geschichte hineingezogen haben. Aber spannend, mysteriös und gefährlich war es das gesamte Buch über natürlich trotzdem wieder. Viele Fragen, die man am Ende vom ersten Band hatte, wurden geklärt, aber dafür sind auch wieder umso mehr neue Fragen dazugekommen. Vieles ergibt für mich noch immer keinen Sinn, aber da ist so viel Potenzial, bei dem ich hoffe, dass es wirklich gut genutzt wird im dritten Band. Weil die Auflösung des Ganzen - das Ende, der große Knall - muss einfach genial werden. Was mir hier teilweise auch ein bisschen gefehlt hat, waren die Entwicklungen der Beziehungen. Und damit meine ich nicht speziell eine Liebesgeschichte - ich habe ja schon in meiner Rezension zu Band 1 geschrieben, dass ich diese hier nicht zwingend brauche -, sondern eher die Beziehung zwischen den Brüdern, die Beziehung zwischen Avery und ihnen und auch jegliche Freundschaften oder sonstige familiäre Beziehungen. Während es im ersten Band echt einige Momente gab, in denen man daran teilhaben durfte, kamen sie in diesem Band leider etwas zu kurz für mich. Auch, wenn ich keine Liebesgeschichte brauche, habe ich mein Herz natürlich an einen der Brüder verschenkt. Und während ich eine Zeit lang dachte, ich wäre hier am Ende die "Verliererin" was das angeht, glaube ich, dass ich nach dem zweiten Band vielleicht doch noch hoffen darf, dass Avery sich am Ende für denjenigen von ihnen entscheidet, an den auch ich mein Herz verloren habe. Das Buch hat sich wieder unglaublich gut und schnell lesen lassen und auch, wenn ich diesen Band etwas schwächer fand als seinen Vorgänger, so war es für mich trotzdem eine sehr gelungene Fortsetzung. Und auch ganz ohne Cliffhanger bin ich jetzt wahnsinnig gespannt darauf, wie es im dritten und letzten Band der Reihe weitergehen und was uns dort noch alles erwarten wird

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