Rezension zu
Die Hexen von Woodville - Rabenzauber

Die 17-jährige Faye wohnt zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Woodville, einem kleinen Dorf, das es aber in sich hat, je mehr man darüber liest. Als sie erfährt, dass ihre Mutter eine Hexe war &ihr ein Buch vermacht hat, wo sämtliche Zaubereien &Anleitungen dafür verzeichnet sind, beginnt sie nachzuforschen. Parallel dazu erhebt sich das Rabenvolk - eine Schar lebendig gewordener Vogelscheuchen, die den Menschen nun an den Kragen will. Anfangs habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet, vielleicht etwas, das in Richtung "Chilling Adventures of Sabrina" geht. Hier wird ein bisschen Coming-of-age, Mystik &Spannung vermischt, also eine ziemlich gute Kombination! Die düstere Stimmung wurde für mich eher durch den Weltkrieg hervorgebracht. Irgendwie war das Setting so passend, abet andererseits habe ich mich auch gefragt, wieso man es unbedingt zu der Zeit hat spielen lassen müssen. Negativ hat es die Handlung aber nicht beeinflusst! Faye sticht als Protagonistin vielleicht nicht sehr krass unter anderen Büchern dieser Art hervor, ist aber durchaus sympathisch, wenn auch oft ein bisschen zu vorlaut. Aber immerhin treibt sie damit die Handlung voran. Interessant war auch, dass das Glockenläuten in Woodville eine herausragende Stellung einnimmt &wirklich eine große Rolle, ein Hobby für einige Figuren darstellt. Der Aspekt wird auch noch wichtig für die Geschichte werden, hat mir echt gefallen! Die Sache mit den Vogelscheuchen war schon weird &überraschend, aber an sich keine schlechte Idee, auf jeden Fall ausgefallen! Somit reiht sich dieser Aspekt gut in diese ungewöhnliche, aber auch durchwachsene Geschichte ein, auf deren zweiten Teil ich schon gespannt bin!