Rezension zu
Die verbotene Zeit
Freundschaft, Schicksale und Familiengeheimnisse
Von: Sigrid WinkMeinung / Fazit: Eigentlich bin ich kein so großer Freund von Romanen, die abwechselnd auf zwei Zeitebenen geschrieben sind. Doch bei diesem Roman passen sie einfach zur Geschichte, geben mir als Leser Einblick ins Geschehen, Informationen über die Protagonisten und gliedern sich gekonnt, ohne den Lesefluss zu stören, in den Handlungsablauf ein. Dora und Edith, Freundinnen von Kindheit an, unterstützen sich auch in schwierigen Zeiten, haben großes Vertrauen zueinander und geben sich Halt. Leider fand ihre Freundschaft durch einen schrecklichen Unglücksfall ein jähes Ende. Ein Ende, welches Dora seelisch nicht verkraften kann. Carla, unsicher nach ihrem Unfall doch bereit ihre Gedächtnislücken aufzufüllen, merkt alllmählich, dass ihr Vater und ihr Ehemann ihr wichtige Tatsachen verschweigen. Mit Hilfe des Journalisten David gelingt es ihr schließlich Licht ins Dunkel zu bringen. Durch den flüssigen Schreibstil, die gut gezeichneten Charaktere, Handlungsorte und Situationen nahm mich die Geschichte schon nach wenigen Seiten gefangen. Ein Roman mit Tiefgang über Freundschaft, Schicksale und Familiengeheimnisse. Für mich war dieser Roman ein Lesehighlight und ich empfehle ihn gerne weiter.
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