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Rezension zu
Die Fäden der Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschönes Jugendbuch mit tollen Fantasy- und Technik-Elementen

Von: Myrcella
20.07.2015

Persönliche Meinung Das Cover Die Buchgestaltung passt wirklich sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Zu sehen ist ein Mädchen, welches an feinen, Spinnenwebartigen Fäden zieht, vielleicht sogar mit ihnen Spielt. Der Titel hat leicht Glanzelemente, die man sehen kann, wenn Sonnenlicht auf das Buch fällt. Anhand des Covers kann man schon direkt ahnen, dass es sich hier um eine Geschichte aus dem Genre Fantasy handelt. Die Geschichte Man wird als Leser direkt in das Geschehen hineingeworfen und lernt die junge Kai kennen, die zusammen mit ihrem Bruder Reev Bewohnerin der Slums von Ninurta ist. Kai und Reev haben das Ziel vor Augen, irgendwann die Elendsviertel zu verlassen um ein besseres Leben führen zu können. Dazu benötigen sie allerdings genügend Punkte (die Währung der Stadt). Um diese Punkte zu verdienen, arbeitet Kai neben der Schule noch als Briefträgerin, wo es sie auch unter anderem in die nobleren Gegenden, den sogenannten weißen Hof verschlägt. Eines Tages jedoch kehrt Kai's Bruder nicht mehr von der Arbeit nach Hause und Kai weiß nichts über dessen Verbleib. Voller Sorge macht sie Kai auf die Suche nach Reev und erfährt dabei, dass in letzter Zeit schon öfters Menschen verschwunden sind. Gerüchten zufolge wird der Schwarze Reiter verdächtigt, Reev entführt zu haben. Zusammen mit ihrem Freund Avan begibt sich Kai nun auf die Suche nach Reev, dabei muss sie allerdings ihr bisher doch recht sicheres Zuhause in Ninurta verlassen. Nach und nach kommt Kai dabei jedoch den Geheimnissen ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur. Kai hat ein bisher sehr gut gehütetes Geheimnis, sie kann die Fäden der Zeit sehen und sogar manipulieren. Der Einstieg war schonmal recht spannend geschildert. Man lernt die Welt von Kai besser kennen und auch die Menschen in Ninurta. Hier christallisiert sich dann nach und nach heraus, dass es sich bei dem Buch um eine Mischung aus Fantasy und Dystopie handelt, denn einige Bewohner von Ninurta verfügen über magische Fähigkeiten. Auch dass hier eine Verknüpfung von Magie und Technik zusammen kam, fand ich höchst interessant und bemerkenswert. Was dieses Buch so besonders macht, mit der Stadt Ninurta und auch außerhalb hat die Autorin uns eine ganz eigene Welt erschaffen. Man findet sich schnell zurecht und ist von Anfang an mitten im Geschehen. Die Charaktere sind auch auf ihre eigene Weise einzigartig. Kai ist eine sehr mutige und auch sympathische Protagonistin, mit Wünschen und Zielen, die für den Leser nachvollziehbar sind. Auch ihr Verhältnis zu Reev, der eigentlich nicht ihr richtiger Bruder ist, hat mich berührt. Reev hat Kai vor 8 Jahren gefunden und bei sich aufgenommen, doch an die Zeit davor kann Kai sich nicht mehr erinnern. Das Buch hat keinerlei Längen und es liest sich so flüssig, dass ich es in noch nicht mal 2 Tagen durch hatte. Von Anfang an ist die Geschichte rund um Kai sehr spannend aufgebaut und man möchte natürlich wissen, was es mit diesen sogenannten Fäden der Zeit eigentlich auf sich hat. Auch mit dem Ende war ich als Leser sehr zufrieden. Fast alle Fragen wurden geklärt und ich freue mich bereits, hoffentlich bald eine Fortsetzung zu lesen. Fazit: Das Buch gefiel mir alles in allem richtig gut und ich bin traurig, dass ich nicht so lange daran zu lesen hatte (was wohl auch an meiner doch recht hohen Lesegeschwindigkeit liegt). Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Auch wenn es kein Einzelband sein soll, hatte ich trotzdem das Gefühl, dass das Buch in sich abgeschlossen ist. Diese magisch-technische Welt wurde von der Autorin hier sehr liebevoll ausgeschmückt, da muss ich einfach mal mein Kompliment aussprechen. Story: ausgeschmückte Fantasyelemente Lesefluss: sehr gut Spannung: von Anfang an sehr gut aufgebaut Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 14 Jahre aufwärts Kategorie: Fantasy + Dystopie Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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