Rezension zu
Leuchtfeuer
Die dunklen Zeiten des Nazi-Regimes halten im Waldfriede einzug
Von: Seite 101Tragödien und Glücksmomente der Charaktere, ohne bloß ein „beliebiger Schauplatz“ zu sein. Die Figuren funktionieren nicht ohne das Krankenhaus, und das Krankenhaus lebt durch die Charaktere. Eine symbiotische Beziehung. Auch die medizinischen Hintergründe sind penibelst genau recherchiert. Hut ab, Frau Bomann, soviel Einsatz und Genauigkeit machen diese Reihe zu etwas ganz besonderem. Abzüge in der B-Note Bei soviel Lob fällt es schwer, etwas Negatives zu finden. Doch leider gibt es eine Sache, die zumindest mir es schwer gemacht hat, der Story problemlos zu folgen. Es ist wohl der Anzahl der Figuren geschuldet, dass sehr viele Szenen gleichzeitig spielen, und die Perspektive daher sehr oft gewechselt wird. Diese vielen Szenenwechsel und Sprünge hin und her stören leider etwas den Lesefluss, sodass ich für Band zwei leider einen Punkt abziehen muss. Trotzdem ist Band zwei mehr als ein würdiger Nachfolger, und ich bin gespannt, wohin die Reise des „Waldfriede“ noch gehen wird. Vielleicht gibt es ja irgendwann auch eine ARD-Serie wie „Charité“. Verdient wäre es allemal. 4 von 5 Eselsöhrchen.
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