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Rezension zu
Das tiefschwarze Herz

Spannend und top aktuell

Von: Buch und Ton
13.10.2022

Der sechste Roman von J.K. Rowlings Pseudonym Robert Galbraith trägt den Titel „Das tiefschwarze Herz“ und lässt die beiden Haupt-Protagonisten Cormoran Strike und seine Partnerin Robin Ellacott im wahrsten Sinne des Wortes am Herz der Zeit ermitteln. Es geht um den Tod der Erschafferin einer Youtube Amateurserie, der sodann von unbekannter Hand ein in Fankreisen der Youtube Serie fanatisch beliebtes Spiel folgt. Als die Autoren der Serie diese sodann an einen große Filmkonzern verkaufen wollen, sind Fans der Serie und User des Spiels mehr als nur erzürnt. Es beginnt eine Cyber-Mobbing Hetze gegen die Autoren und speziell die weibliche Autorin wird das Opfer dieser anonymen Art des extremen Mobbings. Als diese sich diesbezüglich verzweifelt an Robin Ellacott wendet und diese um Hilfe bitte, lehnt Robin aufgrund mangelnder Kapazitäten die Übernahme des Auftrags ab. Doch dann werden Edie Ledwell einige Tage später tot und ihr Partner lebensgefährlich verletzt auf einem Friedhof – auf dem die animierte Serie der beiden spielt – aufgefunden. Nun werden Cormoran Strike und seine Partnerin Robin Ellacott sowohl von dem Filmkonzern als auch von den Erben der Toten damit beauftragt, die Hetzer, die für dieses tödliche Art des Cyber Mobbings Verantwortlichen zu finden. Ein Auftrag, der verzwickter ist, als man das auf den ersten Blick denkt. Denn die relevanten (und unbekannten) Personen bewegen sich allesamt hauptsächlich anonym in Chaträumen des Internets. Eine spannende Ermittlung, die auch immer wieder durch die persönlichen und emotionalen Verbindungen und Verflechtungen der beiden Ermittler zueinander ergänzt wird, beginnt. „Das tiefschwarze Herz“ beleuchtet brandaktuelle Thematiken und der Autor bildet speziell die Art der digitalen Kommunikation in Chaträumen im Buch über weite Strecken auch ebenso optisch ab. Und da es auch immer wieder parallele Chats gibt, ist der Roman in diesen Passagen mehrspaltig gehalten. Das macht das Lesen oftmals zu einer gewissen Herausforderung, aber nicht weniger spannend. Und wie bei den Romanen zuvor gibt es auch in „Das tiefschwarze Herz“ immer wieder unverhoffte Wendungen, so dass die gut 1300 Seiten trotz ihres immensen Umfangs durchweg spannend und kurzweilig zu lesen sind. Ein weiteres Highlight der „Cormoran Strike“ Serie aus der Feder von Robert Galbraith.

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