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Rezension zu
Der Rithmatist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Rithmatist - Brandon Sanderson

Von: lost pages
21.07.2015

Meinung: Brandon Sanderson ist nach Steelheart auf die Liste der Autoren gelandet, die ich definitiv im Auge behalten will. Daher konnte ich natürlich nicht widerstehen und wollte unbedingt "Der Rithmatist" lesen, auch wenn mich Begriffe wie "Magier" und "zaubern" im Klappentext eher abschrecken. Zum Glück hat mich das letztendlich nicht aufgehalten, sonst wäre mir ein echt gutes Buch entgangen. Sandersons Werk besitzt viele Eigenschaften, die ich an guten Büchern sehr schätze. Da wäre zum einen die tolle Idee. Jetzt mal ehrlich. Kreide? Also wer mit Kreide im Fokus ein tolles Buch schreiben kann, der darf sich wirklich Autor nennen und Brandon Sanderson ist das tatsächlich gelungen. Die Idee mit der Kreidemagie und den Kreidefiguren ist total originell und ich war total begeistert von dem ganzen Konzept. Zum anderen hat der Autor ein Gespür für tolle Protagonisten, die man einfach sympathisch finden muss, auch wenn der Werdegang des "Helden" irgendwie immer typisch dargestellt wird. Auch Joel muss sich von Beginn an beweisen, weil er eben nicht zu den Rithmatisten, also den besonders Begabten gehört. Dabei schlägt doch gerade sein Herz für diese Kunst der Magie und fast niemand kennt sich so gut in diesem Gebiet aus, wie er. Natürlich bleibt er nicht lange der "Missverstandene", obwohl Sanderson mit Joels Zukunft noch ziemlich hinter dem Berg bleibt - man darf sich also auf die Fortsetzung freuen. Jedenfalls ist Joel ein aufgewecktes Kerlchen, mit einem großen Wissensdurst, wenn es um Rithmatik geht - ansonsten ist er eher der gelassenere Typ, aber auch gerade das macht den Jungen so sympathisch. Ebenfalls lobenswert ist der Stil des Autors. Sanderson hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Schnörkellos, auf den Punkt gebracht und ohne groß die Welt zu beschreiben. Hätte ich nicht vor Beginn des Buches gewusst, in welcher Zeit wir uns befinden, dann wäre mir das wahrscheinlich erst im Mittelteil aufgefallen und ich hätte mich gewundert, warum niemand ein Handy benutzt. Ich bin jederzeit zügig und flüssig vorangekommen, so wie ich es gerne habe! Auch spannend wird das Buch, jedoch für meinen Geschmack wird damit viel zu lange gezögert. Klar, das Finale war toll und spannend und genau nach meinem Geschmack. Man hätte aber ein paar brenzliche Situationen in der Handlung verteilen können. Ich will damit aber nicht andeuten, dass die Geschichte jemals fade oder langweilig wird, das stimmt einfach nicht. Aber hier und da ein paar "Knaller" und das Buch wäre ziemlich perfekt gewesen. Fazit: Nach Steelheart kann mich auch "Der Rithamtist" von Brandon Sanderson ziemlich stark überzeugen. Eine originelle Idee trifft auf sympathische Charaktere und wir begleiten Joel auf eine abenteuerliche Reise. Etwas mehr auf die komplette Geschichte verteilte Spannungsmomente hätten mir persönlich noch besser gefallen, aber mit diesem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden. Sanderson, ich bleibe weiterhin Fan!

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