Rezension zu
Lovely Hearts. Nur ein Lächeln von dir

In "Lovely Hearts - Nur ein Lächeln von dir" geht es um die Herausforderungen, die das Familienleben mit sich bringen, eine idyllische Kleinstadt und das Gefühl des "nach Hause Kommens". Als die aufgeschlossene May von dem Tod ihrer Schwester und dessen Ehemann erfährt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Denn nun brauchen ihre beiden Teenager-Nichten Unterstützung. Eine Rolle, die zuerst so gar nicht auf May zugeschnitten zu sein scheint. Cole - ein langjähriger Freund der Familie - würde hingegen am liebsten von der geballten Ladung Familienleben überrollt werden und setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um weiterhin für die Mädels da sein zu dürfen. Ob May dieser Herausforderung gewachsen ist & ob sie sich gegenüber dem bodenständigen und offenbar ziemlich charmanten Cole behaupten kann, erfahrt ihr im Auftaktband Goodville-Love-Reihe…🤗 Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber freue mich jedes Mal wieder darüber, wenn eine Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird. Jenen Wechsel habe ich in dem Buch sehr gerne gemocht. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich mich den Gedankenwelten der Protagonisten ein Stück weit näher gefühlt hätte, wenn diese aus der Ich-Perspektive geschildert worden wären. Trotzdem sind mir May und Cole charakterlich auf Anhieb sympathisch geworden. Ich finde es schön, dass May letztendlich doch noch ein wahrhaftiges Zuhause in Goodville gefunden hat, in dem sie von Menschen umgeben ist, die sie schätzen und lieben. Wenngleich der Weg dahin doch recht beschwerlich gewesen ist. Denn sie ist keineswegs mit offenen Armen in Colorado empfangen worden. May hat sich von dieser anfänglichen Ablehnung aber nicht unterkriegen lassen. Durch den Umgang mit ihren traumatisierten Nichten hat nicht nur sie allein, sondern auch Cole Stärke bewiesen. Durch die verschiedensten Unternehmungen im Kleinstadtstil sind sie auf authentische Weise zu einem echten Team zusammengewachsen.