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Rezension zu
Die Wallflowers - Annabelle & Simon

Überraschend gut!

Von: Jessis Bookworld
29.12.2022

Erster Eindruck: Zunächst war ich unendlich enttäuscht, das Buch wirkte auf mich total sexistisch und gegenüber Frauen sehr abwertend, wobei dieser Aspekt wahrscheinlich sehr historisch akkurat ist. Ich wollte das buch jedoch nicht aufgeben. Die Freundesgruppe aus Lillian, Daisy, Evie und natürlich Annabelle fand ich sehr schnell auch positiv, wobei ich sie am Anfang leider nicht so gut fand. Irgendwie war ich am Anfang auf jeden Fall so gar nicht begeistert, ich bin aber sehr froh weiter gelesen zu haben, vor allem das Ende fand ich sehr süß. Charaktere: Annabelle fand ich super. Sie war selbstbewusst, eigensinnig und konnte sich immer gut durchsetzen. Evie. Lillian und Daisy mochte ich auch so sehr. Die ganze Dynamik der Gruppe war einfach fantastisch und so süß zu Lesen. Vor allem Evie ist mir ans Herz gewachsen. Simon war eigentlich nicht so mein Fall, vor allem da ich nicht erwartet habe, dass er am Anfang so abwertend denken würde, doch das hat sich dann zum Glück geklärt und er war eigentlich doch ein ganz netter Kerl. Anabelles Mutter und die Verbindung mit dem „Bösen“ in dem buch, also nicht dem metaphorischen Bösen sondern dem Bösen Kerl, dessen Namen ich aus Spoiler Gründen mal lieber nicht erwähne, haben dem buch eine weitere Tiefe verliehen, die mir sehr gefallen hat, auch wenn der „Böse“ echt ekelig war. Auch Simons Familie wurde wunderbar mit einbezogen, selbst seine vielen Geschwister haben alle eine wichtige Rolle bekommen Den Earl möchte ich auch noch kurz erwähnen, ich freue mich unglaublich auf seine Geschichte, ich finde er wäre wunderbar als Love-Interest. Und zu guter letzt noch Lord Kendall erwähnen, der mir sehr Leid getan hat, also ein Mitleidssatz für den lieben Lord Kendall. Insgesamt sind die Charaktere mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich mochte sie alle sehr. Werbeanzeigen DIESE ANZEIGE MELDENDATENSCHUTZ Storyline: Zunächst war die Storyline nicht was ich erwartet habe, also natürlich schon irgendwo, aber die Umsetzung war für mich eine Art Kulturschock mit dem 18ten Jahrhundert in England. Eine so andere Welt kannte ich aus Bücher bisher nicht (es war mein erster historischer Roman), weswegen ich mich erst einfinden musste, wobei mich selbst dann vieles grundlegend „verstört“ hat. Doch es wurde immer besser und es kamen immer mehr Kapitel und Szenen die das Ganze sehr schön und spannend gestaltet haben. Vor allem gegen Ende wurde nochmal richtig Spannung aufgebaut. Insgesamt finde ich zudem, dass man das Buch gut in zwei Teile aufteilen könnte, einmal vor und einmal nach einem bestimmten Event, das ich hier mal lieber nicht erwähne, wobei mir der hypothetische zweite Teil viel besser gefallen hat, vor allem vom Spannungsbogen her. Schreibstil: Also dazu habe ich nicht wirklich viel zu sagen, es war gut zu lesen, aber mittlerweile achte ich bei Büchern generell nicht mehr so stark auf den Schreibstil. Ein paar Worte waren natürlich historisch akkurat und ich kannte sie nicht unbedingt, aber ich finde das kann man bei einem historischen Roman durchaus erwarten. Meine Bewertung: Zunächst war ich ja nicht sehr begeistert und daher hatte ich es zunächst mit 2/5 Sternen bewertet. Dann hat es sich jedoch immer weiter hochgearbeitet und das Ende vom Buch hätte ich sogar mit 5/5 Sternen bewertet, aber wegen dem Anfang und meiner anfänglichen Bewertung konnte ich mich nicht dazu bringen dem Buch 5 Sterne als Gesamtwertung zu vergeben, daher 4/5 Sterne.

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