Rezension zu
Frau Holles Labyrinth
düstere Märchenadoption...
Von: xbuchmagiexWir begleiten hier die Protagonistin Mary. Aufgrund eines Vorfalls bei der Arbeit beschließt sie ihre Schwester Moira zum Geburtstag zu besuchen, die noch bei ihrer Tante Eve lebt und stets bevorzugt wird. Als Mary dann vor Ort erfährt, dass Moira die Kette ihrer Mutter zum Geburtstag erhalten hat, ist Mary zutiefst verletzt und so entsteht ein Streit, bei dem das Amulett in den Brunnen fällt. Mary sieht sich gezwungen in den Brunnen zu klettern und die Kette wiederzuholen. Als sie unten ankommt, befindet sie sich in einer anderen Welt, Frau Holles Labyrinth und so beginnt der Kampf ums Überleben… Diese Neuerzählung der Geschichte hat mir persönlich sehr gefallen. Es ist düster und teilweise auch sehr brutal und packend. Die Geschichte entwickelt sich sehr interessant und auch die spannenden Wendungen empfand ich als sehr gelungen, jedoch waren teilweise die Gedankengänge von Mary ein wenig zu viel und wiederholten sich öfters, sodass es sich ein wenig in die Länge zog. Dennoch hat mir der Aufbau der Welt und die Charaktere sehr gefallen sowie die düstere Atmosphäre, die sich über Geschichte hinweg, hielt. Man spürt regelrecht die düstere Atmosphäre und die Hoffnungslosigkeit der Bewohner und kann sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten. Besonders hervorzuheben ist der sehr angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin, dass dazu führte, dass man sich alles sehr gut vorstellen konnte, zudem ist das Cover und der wunderschöne Buchschnitt ein absoluter Eyecatcher. Dieses Buch ist für jeden geeignet, der gerne Märchenadoptionen/Neuerzählungen liebt.
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