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Rezension zu
Sieben Minuten nach Mitternacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es bleibt kein Auge trocken

Von: wassollichlesen
26.07.2015

Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich weder den Klappentext gelesen, noch hatte ich irgendeinen Plan, worum es in dem Buch geht. Ich wusste nur, dass das Buch ein Buch für Kinder bzw. Jugendliche sei. Und, dass ein Monster in dem Buch vorkommt. Beim Betrachten des Covers bzw. des kompletten Buches mit seinen ganzen Illustrationen, machte sich bei mir der Eindruck breit, dass eine kleine Gruselgeschichte für zwischendurch in dem Buch steckt. Grusel, nicht blanker Psychothrill. Tja, das war wohl nichts. Dieses Buch ist zweifellos eins der traurigsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Wie das Buch endet, werde ich natürlich wie immer nicht verraten, aber die Themen "Tod", "Verlust" und "Schmerz" spielen zentrale Rollen, dazu gibt es noch einige Lektionen fürs Leben, die das Monster erteilt. Eben ein Kinderbuch bzw. für Heranwachsende. Nichtsdestotrotz ist es keine Qual, das Buch zu lesen. Ganz im Gegenteil. Es liest sich gut und zügig, das Monster passt perfekt in die Geschichte. Die Art und Weise wie Conors Gemütszustand dargestellt wird, trifft den Nagel in meinen Augen auf dem Kopf. Ebenso die Darstellung des Umfelds aus seinen Augen. Vielleicht kann man dem Buch vorwerfen, dass es ein bisschen zu kitschig ist oder zu sehr auf die Tränendrüse drückt. Aber den Vorwurf werde ich hier nicht erteilen, denn für die Leser, an die das Buch adressiert ist, ist es perfekt, so wie es ist. Fazit Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wie das Buch denn nun endet. Und es endet, wie es als gutes Buch enden muss. Ein wirklich schönes Buch, bei dem kein Auge trocken bleiben dürfte. Es sei denn ihr seid morsch wie Bäume. Das Buch wirkt definitiv nach und ist keine allzu leichte Kost für zwischendurch. Interpretationsmöglichkeiten gibt es zuhauf, zieht eure eigenen Schlüsse und lest das Buch.

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