Rezension zu
Frau Holles Labyrinth
Hat mich nicht überzeugen können
Von: die.buecherdiebinIch war schon immer ein großer Märchenfan und deshalb sehr gespannt auf diese Märchenadaption. Das Buch ist mit dem farbig illustrierten Buchschnitt wunderschön gestaltet. Stefanie Lasthaus erzählt diese Geschichte komplett aus Marys Perspektive, was ich teilweise schade fand, denn ich hätte sehr gerne auch mehr von Moira, der Eminenz und vor allem von Frau Holle - hier nur Holle genannt - erfahren. Meiner Meinung nach ist ausgerechnet der Teil mit Holle - der Titelgeberin - viel zu kurz. Die Welt, aus der Mary und Moira kommen, ist unserer sehr ähnlich, doch dort besitzt jeder Mensch eine andere magische Fähigkeit. Die Welt von Holle dagegen ist wie aus einer vergangenen Zeit und zudem immer grau, dunkel, gefährlich und bedrückend. Die Geschichte ist düster und blutig und Grundidee hat mir wirklich gut gefallen, genauso wie die gefährlichen zerlumpten Kreaturen (die mich immer an die Zombies von „The Walking Dead“ erinnerten). Allerdings hätte ich mir eine märchenhaftere Atmosphäre gewünscht. Bis zur Mitte hat mir das Buch ganz gut gefallen, doch dann verlor sich die Spannung und damit auch meine Aufmerksamkeit. Irgendwann habe ich Seiten teilweise nur noch überflogen. Erst im letzten Drittel wird die Handlung wieder dynamischer und spannender und auch das Ende fand ich zufriedenstellend, doch der Epilog hat mir dann überhaupt nicht gefallen.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.