Rezension zu
Chain of Iron

Ich habe mich inzwischen so in das Schattenjäger-Universum von Cassandra Clare verliebt und freue mich immer sehr aufs Lesen. Der zweite Band der "Die letzten Stunden" Reihe konnte mich sehr überzeugen. In dem Band ging es mehr um das Zwischenmennschliche zwischen den Charakteren. Das hat mir richtig gut gefallen, da es relativ viele Hauptcharaktere und Perspektiven gibt und ich die Charaktere so noch besser kennenlernen und verstehen konnte. Der ganze Freundeskreis ist mir einfach schon so ans Herz gewachsen und ich liebe es, auf neue Abenteuer mit ihnen zu gehen. Ich liebe es auch, wie umfangreich die Charaktere ausgearbeitet sind, da der Fokus nicht nur auf den Hauptcharakteren liegt, sondern auch jeder Nebencharakter seine eigene Geschichte und einen eigenen Hintergrund besitzt. Das macht die ganze Welt so einzigartig und echt. Das Setting im Edwardianischen London Anfang des 20. Jahrhunderts passt wirklich sehr gut zu der Geschichte. Das Setting rund um die Bälle, die Klamotten und die Gesellschaft gepaart mit Dämonen, Kämpfen und Spannung ergibt so eine atmosphärische Stimmung, einfach nur wow! Der Schreibstil hat mich ebenfalls sehr überzeugt- er ist bildhaft und angenehm zu lesen. Die Bücher sind in der Er/ Sie Perspektive geschrieben, was mir normalerweise nicht so gut gefällt, hier aber toll umgesetzt wurde und auch gut zu der Geschichte passt. Cassandra Clare hat wieder einige kreative Plotttwists, actionreiche Szenen und Intrigen auf Lager, die das Buch nicht langweilig werden lassen. Auch wenn die Bücher gefühlt immer dicker werden, fliegt man nur so durch die Seiten. Das Ende ist nochmal echt fies und die Freude auf den dritten und letzten Band der Reihe, der Anfang Mai auf Deutsch erscheint, ist riesig!